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Neue Strukturen im Gespräch

Berufsausbildung soll reformiert werden
Neue Strukturen im Gespräch

Die Tischler und Schreiner denken über eine neue Struktur in der Berufsausbildung nach. Die Teilnehmer der Jahrestagung der Berufsbildner, am 24. und 25. Oktober 2003 im hessischen Geisenheim, bestellten einen Arbeitskreis für diese Aufgabe.

Anfang Januar soll sich die Gruppe zur Erarbeitung einer zukunftsfähigen Struktur für die Ausbildung im Tischler- und Schreinerhandwerk erstmals treffen. „Diskussionsbedarf bei der Ausbildung gibt es über die Struktur. Die Inhalte sind klar, hier gibt es nur wenig Handlungsbedarf“, so Wolfgang Heer, zuständig für die Berufsbildung in Bayern. Der Hintergrund: Die Ergebnisse der Evaluation brachten einen zusätzlichen Zeitbedarf von neun Wochen für die Ausbildung hervor. Dies reicht nach Ansicht des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) jedoch nicht für eine Verlängerung der Ausbildungszeit von bisher drei Jahren auf dreieinhalb Jahren aus. Dennoch: „Das Ergebnis zeigt deutlich, dass die Inhalte bei der derzeitigen Struktur nur schwer vermittelbar sind. Wir müssen über neue Strukturen nachdenken“, so Brigitta Ehlers-Staack, zuständig für die Berufsbildung beim Landesfachverband Niedersachsen/Bremen. Die Tagungsteilnehmer wollen deshalb prüfen, inwieweit Inhalte der Ausbildung als Handlungsfelder angeboten werden können. In den vergangenen Monaten wurden bereits mögliche Strukturen in Arbeitsgruppen auf Bundesebene diskutiert.
Jetzt soll eine Expertenrunde beim BHKH den Grundstein für eine möglichst rasche Umsetzung einer flexiblen, dem Handwerk entsprechenden Ausbildungsstruktur legen. In diesen Handlungsfeldern soll sich die Struktur der betrieblichen Schwerpunkte widerspiegeln. „Einige Handwerksberufe sind in der jüngsten Zeit bereits diesen Weg gegangen. Die zunehmende Komplexität und Vielfalt der Aufträge muss eine spezialisierte Ausbildung zur Folge haben“, erläutert Gerd Horn, Studiendirektor. Neben Ehlers-Staack, Heer und Horn gehören Jürgen Heller aus NRW, Karl Sauerbier aus Hessen sowie Rainer Adams aus Rheinland-Pfalz der Arbeitsgruppe an. Die Gruppe will ihren erarbeiteten Entwurf spätestens Anfang März in einer außerordentlichen Tagung des Bundesausschusses einbringen. Danach soll das Papier in den Landesgremien zur Diskussion gestellt werden. Beobachter zeigten sich über den straffen Zeitplan erfreut.
Wenig Freude bereitete den Teilnehmern die von den Kammerorganisationen vorgelegten Qualifizierungsbausteine für gering qualifizierte Jugendliche. Es sei absurd, Jugendliche mit den Inhalten qualifizieren zu wollen, für deren Erlernen sie offensichtlich nicht geeignet seien. An ihre Stelle solle eine allgemeine Qualifizierung zur Förderung der Jugendlichen treten, so die einmütige Meinung der Delegierten.
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