Das Kongresszentrum „Neue Terrasse“ – vom Architekturbüro Storch, Ehlers und Partner geplant – wurde im Mai 2004 am Ostraufer in Dresden eröffnet.
Im Saalgeschoss wird der Foyerbereich durch eine raumhohe mehrglaswandige Trennwand vom Kongressbereich getrennt. Die Trennwand folgt dem Grundriss des Gebäudes in einer geschwungenen Linie und erstreckt sich über 120 m Länge. Sie steigt von 2,7 m auf 7,8 m und hat eine Neigung von 4,4 %. In ihrem Zwischenraum wird die Abluft aus den Sälen abgeführt. Die foyerseitige Fassade bildet den räumlichen, akustisch wirksamen Abschluss. In diese Fassade sind nun in unregelmäßigen Abständen 2-flügelige Rauchschutz-Holztüren für die Saalzugänge angeordnet. Getrennt von der tragenden Trennwandkonstruktion sind diese Zugänge eigenständige Bauteile, sollen aber mit der Tragwerkskonstruktion beweglich und schalldicht verbunden sein.
Die Firma schutz in form Spezialtüren GmbH, Hersteller von Brand-, Rauch- und Schallschutztüren aus Holz lieferte, diese Rauchschutztüren. Gefordert waren Rauchschutztüren mit bauaufsichtliche Prüfzeugnis und bauaufsichtlichem Prüfzeugnisse für den Schallschutz, wobei 37 dB im eingebauten Zustand erreicht werden mussten.
Die Rauchschutztüren aus Holz bestehen aus den Türblättern und Zargen, sowie den Laibungen, die den eigentlichen Anschluss an die Glas-Foyer-Trennwand darstellt. Diese sind ebenfalls gemäß Prüfzeugnissen rauch- und schalldicht hergestellt. In die seitlichen Laibungen sind „Tapetentüren“ zum Eintritt in den Glaszwischenraum der Saal-Foyer-Trennwand luftdicht eingebaut. Diese Türen sind auf Haarfuge gearbeitet und somit kaum zu sehen. Einige der zweiflügeligen RS-Türen wurden mit automatischen Türflügelöffnern für beide Türen ausgestattet, wobei die Türöffner unsichtbar im Boden eingelassen sind.
schutz in form
Spezialtüren GmbH
74744 Ahorn-Buch
Tel 09340 91100-0
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