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Neuentwicklungen

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Entwicklungsgeschichte der Holzwerkstoffe
Sperrholz

  • 1793: Sir Samuel Bentham: Entwicklung eines Werkstoffes, der dem heutigen Sperrholz entspricht
  • 1865: John K. Mayo greift Benthams Idee auf, Entwicklung von Maschinen und Anlagen
Bugholz
  • 1830: Michael Thonet: erste Experimente mit Bugholz
  • 1837: Technik ist produktionsreif
Faserplatte
  • 1858: Lyman: Patent für Faserplatte
  • 1915: Carl G. Muench: Anlage zur Herstellung von Holzfaserdämmplatten
Spanplatte
  • 1887: Ernst Hubard: „Die Verwendung der Holzabfälle“: Beschreibung der Herstellung einer Spanplatte
  • 1936: F. Pfohl: Patent für Faser-platten
  • 1941: erstes Spanplattenwerk der Welt: Torfit Werke G. A. Haeske, Bremen
Gipskarton
Augustine Sacket gilt als Erfinder
ab 1915: Verwendung in den USA
ab 1938: auch in Europa
MDF-Platte
  • 1945: Entwicklung durch Plywood Research Foundation
  • 1965: Fa. Miller-Hofft erste Anlage in Deposit/NY
  • 1973: erstes Werk in Europa in Ribnitz, DDR
OSB-Platte
  • 1949/54: James Clark: Patente für „Waferboard“. Zunächst nur Verpackungsmaterial
  • 1980: American Plywood Associa-tion (APA): Lockerung der Bauvorgaben macht die OSB-Platte populär
Quelle: Geschichte der Holzwerkstoffe, Fa. Siempelkamp, Jens Fischer, Dipl. Holzwirt
SLP
SLP steht für stärkegebundene leichte Holzwerkstoffplatte und entsteht aus Reststoffen der Holzindustrie. Die Herstellung kann dezentral erfolgen und ist für Sägereien und Möbelfabrikanten schon interessant, die jährlich über ca. 5000 m³ anfallende Späne- und Holzstaubmenge verfügen.
SLP entsteht durch die Gärung von Spänen und Holzstaub mit Mikroorganismen und die anschließende Trocknung. Sowohl Platten als auch Formteile sind denkbar, die Konzentration liegt aber derzeit auf dem Plattenmaterial. Die Entwicklung des Verfahrens steht noch am Anfang – die erste industrielle Fertigung ist für 2004 geplant.
SLP enthält keinen Leim, ist wasserlöslich und vollständig biologisch abbaubar. Es lässt sich schleifen, sägen, hobeln, bohren, schrauben und leimen. Dabei ist das Material halb so schwer wie Spanplatte. SLP besitzt eine sehr gute Druckfestigkeit und ist formstabil.
Anwendung: Da die Biegefestigkeit deutlich unter der anderer Werkstoffplatten liegt, kann SLP im Möbelbau nur mit aussteifender Deckschicht wie z.B. Furnier eingesetzt werden.
Die guten Wärmedämmeigenschaften machen es für den Bau interessant.
iwood, Baar/Schweiz.
Einfach falten
3f-board ist ein dreilagig aufgebauter Plattenwerkstoff, bestehend aus zwei Lagen herkömmlicher Holzwerkstoffe und einer flexiblen Mittelschicht. Bei der Bearbeitung kann die flexible Lage mittels Kerbfräsungen freigelegt und dann als Drehachse bzw. „Faltlinie“ genutzt werden.
So entstehen auf einfache Weise räumliche Strukturen, wobei durch das Falten kein Einsatz von Beschlägen oder Montagehilfsmittel erforderlich ist. Bei den Plattendicken muss deshalb auch keine Rücksicht auf Einbautiefen von Beschlägen mehr genommen werden.
Diese Technik bzw. das Material gewährleistet raumsparende Lager- und Transportmöglichkeit. Besonders interessant sind derart gefaltete Produkte für den Versandhandel, als Verpackungsmaterial, für Messebausysteme und andere Bereiche mit hohem Anspruch an Flexi-bilität.
  • 3f-board und der abgebildete Hocker entstand in der Gruppe …4! (sprich drei Punkt vier).
  • Tiefziehfähig
  • 3D-Furniere – so der Name der „tiefziehfähigen Furniere“ – werden mit Hilfe eines patentierten, mechanischen Prozesses aus Schäl- oder Messerfurnieren gängiger Holzarten hergestellt. Dieses „tiefziehfähige Furnier“ ist so biege- und verzugsfähig, dass sich die Fläche in die dritte Dimension bringen lässt.
Am einfachsten sind geradfas-rige, zerstreut-porige Holzarten wie Eiche, Esche und Mahagoni zu verarbeiten, aber auch alle anderen Furniere können verwendet werden. Im Extremfall werden diese zuvor kaschiert.
Eigenschaften: Abhängig von den Wölbungen der Gesamtform sind Form-Innenradien schon ab dem 40fachen der Furnierschichtdicke (d = 0,6 – 1,2 mm) möglich. Hohe Formsteifigkeit ermöglicht geringe Querschnitte und somit geringen Material-verbrauch sowie geringeres Gewicht als bei üblichen Herstellungsverfahren.
Anwendung: Formteile mit hoher Stabilität bei geringem Gewicht wie Sitzschalen, Gehäuse, technische Formteile, Beschichtungen mit Sonderformen, Handtaschen und sonstige Formteile, die aus technischen Gründen bislang nur aus Metall und Kunststoff möglich waren.
Hersteller: Reholz GmbH,01723 Kesselsdorf.
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