Das neue, patentierte Hohlprofil bildet das Kernstück des neuen GIS-“KB Kranbaukastens”. Das Hohlprofil wird aus einem einzigen Blechstück in einem Kaltwalzverfahren hergestellt. Hierbei erhält das Profil eine schwalbenschwanzförmige, nach oben offene Nut. Sie und die massive Gewichtseinsparung ermöglichen eine wesentlich vereinfachte Montage.
Drehbare Nutensteine werden in die oben offene Nut des Hohlprofils eingelegt und mit der Aufhängevorrichtung verbunden. Konstruktive Maßnahmen sorgen hierbei für einfachste Handhabung und sicheren Halt. An den Enden der Profile sind Flanschplatten mit vier außenliegenden Schraubenlöchern angebracht, so dass sich eine Kranbahn mühelos und ohne Schweißen zusammenfügen lässt. Zentrierlaschen, Sicherungsbleche und Federstecker verhindern ein Verdrehen oder Lösen von Aufhängungsteilen im Betrieb.
Dank universell einsetzbaren Komponenten werden Kranbahnen und Kranträger, je nach Kundenwunsch, starr oder pendelnd aufgehängt. Die Konstruktion erlaubt die direkte Montage an Decken oder Träger. Hierzu stehen justierbare Aufhängungen – bei Bedarf mit Abspannung – zur Verfügung.
Zwei Profiltypen decken das Leistungsspektrum bis zu einer maximalen Belastung von 800 bzw. 1600 kg ab. Die Profile sind in Längen von einem bis zu acht Meter – jeweils in ganzen Meterschritten – ab Lager lieferbar. Selbstverständlich sind auch Sondermasse möglich.
Mit einem Einträger-Hängekran lassen sich Lasten rationell, sicher und schnell verschieben. Für größere Spannweiten oder schwere Lasten ist entweder ein verstärktes Profil oder ein zweiter Querträger erforderlich. Dank seiner geringeren Bauhöhe gelangt der Zweiträger-Hängekran speziell in niedrigen Räumen zur Anwendung. Bei sämtlichen Systemen sorgen Fahrwerke und Rollapparate mit Kunstofflaufrollen für müheloses und nahezu geräuschloses Verschieben von Gütern. Mittels Bogen und Weichen erhalten Hängebahnen eine flexible Linienführung. Der Katz- und Kranantrieb kann manuell oder elektrisch erfolgen. Die Stromzuführung wird mit Schleppkabel (im Profil), Schleppkabel mit C-Schiene oder mit einer Schleifleitung ausgeführt.
Eine weitere Neuheit stellt die variable Geschwindigkeit des Schienenantriebes dar. Zwei Geschwindigkeiten lassen sich per Knopfdruck am Bedienteil abrufen, beispielsweise eine als Kriechgang für genaues Positionieren und eine zweite für schnelles Verfahren in der Halle. Möglich wird dies durch ein Frequenzumformer, der für sanftes Anfahren und Bremsen sorgt. So sinkt die Belastung der Krankomponenten und ein Schwingen von Lasten wird weitgehend verhindert.
Dank der einfachen Modulbauweise lassen sich neue Krananlagen schnell planen und realisieren. Da sämtliche Komponenten schraubbar sind, können sie im Selbstbau zur fertigen Krananlage komplettiert oder durch Spezialisten montiert und in Betrieb genommen werden.
GIS GmbH, Hebe- u. Fördertechnik
79650 Schopfheim
Tel 0 76 22/6 77 30, Fax ~/67 73 19
Internet: www.gis-gmbh.de o
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