Die Euroholz wird zukünftig nicht mehr stattfinden. Stattdessen plant der Landesverband Holz + Kunststoff Baden-Württemberg gemeinsam mit der Hinte Messe GmbH die Realisierung eines modernen und einheitlichen Veranstaltungskonzeptes. Diese Veranstaltung findet alternierend an den Standorten Ulm (10. – 12.10.2003) und Karlsruhe (erstmals 2004) statt.
Mit dieser Neuorientierung soll vor allem einer höheren Marktkonformität auf der Nachfrageseite Rechnung getragen werden. Der Standort Ulm, so die Initiatoren, habe sich seit vielen Jahren bewährt und werde daher als traditioneller Herbsttermin für den süddeutschen Raum aufrechterhalten. Mit der Fertigstellung eines modernen Messegeländes in Karlsruhe werde außerdem die Voraussetzung entstehen, um für den südwestdeutschen Raum eine sinnvolle Ergänzung zu realisieren.
Im Gegensatz zur bisherigen Situation komme es zu einer signifikanten geografischen Entzerrung der Einzugsgebiete der bisherigen Fachmessen. Vor allem aber sollen Marktregionen erschlossen werden, die bislang nicht oder nur schwer erreicht wurden und nun im Sinne einer Reichweitenoptimierung zugänglich gemacht werden. Insbesondere die Regionen Baden (Oberrhein, Schwarzwald), Rhein -Neckar sowie Rheinland-Pfalz, das Saarland und Südhessen liegen in einem Erfolg versprechenden Radius des Standortes Karlsruhe. Zudem liegen mit Lothringen und dem Elsass zwei entwicklungsfähige europäische Regionen im unmittelbaren Einzugsgebiet, in denen die Holz verarbeitende Wirtschaft ein großes Gewicht hat. Eine Reihe direkter Gespräche mit der ausstellenden Wirtschaft hätten gezeigt, dass dieser Standortkonzeption gute Chancen eingeräumt werden, da sie die Erschließung neuer Marktpoten-ziale ermögliche und die Nähe zum Kunden betone.
Es werden zukünftig nicht zwei Veranstaltungen mit unterschiedlichen Ausrichtungen stattfinden, sondern eine Veranstaltung mit durchgängiger Konzeption und Erscheinungsbild. Dadurch wird der kontinuierliche Kommunikationsprozess mit allen relevanten Marktpartnern gewährleistet. Überdies will sich die Veranstaltung in optimaler Weise an den Bedürfnissen der Holz verarbeitenden Wirtschaft ausrichten. Mehrwerte sollen sich u. a. dadurch ergeben, dass den Ausstellern über ihre Standpräsentationen hinaus Präsentationsplattformen geschaffen werden, die speziell auf ihre Produkt- und Dienstleistungspalette abgestimmt sind. o
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