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Öko-Audit: Herausforderung und Chance

Technikerschule Ahaus baut eigenes Umweltmanagementsystem auf
Öko-Audit: Herausforderung und Chance

Öko-Audit: Herausforderung und Chance
In der Projektarbeit „Öko-Audit” wurden viele praxisgerechte Anregungen für methodische Untersuchungen entwickelt (Bildnachweis: Technische Schulen Ahaus)
Umweltmanagement und Öko-Audit – ein Thema auch für die Ausbildung und die beruflichen Schulen? Für die Technischen Schulen in Ahaus ist dies keine Frage mehr, sondern bereits Realität. Die Studierenden der dortigen Fachschule für Holztechnik setzten sich für die Projektarbeit 1998 zum Ziel, exemplarisch für die Holzabteilung ein Umweltmanagementsystem nach der Öko-Audit-Verordnung und in Anlehnung an die Norm DIN ISO 14001 zu entwickeln und für die Umsetzung vorzubereiten.

Dem Umweltschutz kommt in den Betrieben immer mehr Bedeutung zu. Dabei müssen sich betriebswirtschaftliche und umweltbezogene Ziele keineswegs widersprechen. Kostenminderung durch Abfallvermeidung und Energie- und Rohstoffeinsparung, Imagesteigerung der Unternehmen und Identifikation der Beschäftigten mit „ihrem” Betrieb schlagen sich auf der Habenseite nieder. Dies wird nicht zuletzt durch die Erfahrungen der Umweltgemeinschaft im Tischlerhandwerk NRW beim Fachverband Holz und Kunststoff gestützt. Die Technischen Schulen Ahaus sind von Anfang an Mitglied dieser Organisation, was auch das jetzige Engagement erklärt.

Richtungsweisend
Um der anspruchsvollen Aufgabe gerecht zu werden, wurde für den Zeitraum der Projektarbeit der Fachunterricht völlig aufgelöst. Von der Erfassung der Problemstellung über die Ist-Analyse und Ermittlung der Schwachstellen bis zur Entwicklung von Lösungsvarianten und der Erstellung eines Maßnahmekatalogs einschließlich der erforderlichen Dokumentation, mußten alle Aufgaben zur Vorbereitung einer möglichen Auditierung von den Studierenden selbständig im Team bewältigt werden.
Es lagen keinerlei Erfahrungen vergleichbarer Institutionen vor, weil die Holztechnikerschule Ahaus mit der Aufgabenstellung für eine Projektarbeit wie schon häufiger in den vergangenen Jahren, wieder ein richtungsweisendes innovatives Thema vorgegeben hat.
In der Projektarbeit wurden viele praxisgerechte Anregungen für methodische Umsetzungen entwickelt. Von den angehenden Technikern formulierte Verfahrensanweisungen und Grundzüge eines Umweltmanagement-Handbuches als wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Einführung des Umweltmanagementsystems, werden Schwerpunkte einer Präsentation am Fachschultag 1998 (26. September) sein. Das Projekt „Öko-Audit” soll über den Projektarbeitszeitraum hinaus langfristig angelegt sein und Vorbildcharakter für die regionale Holzbranche haben. Geplant ist eine Weiterführung und Umsetzung durch nachfolgende Schüler sowohl in der Techniker- als auch in der Berufsschulausbildung.
Umfassende Kompetenz
Schulleiter Oberstudiendirektor Lütkecosmann sieht in dieser Ausbildungsform optimale Lernvoraussetzungen: „ln solchen Projekten erwerben die Schüler notwendige, umfassend berufliche Handlungskompetenz, die über das reine Fachwissen weit hinausgeht.” Für Abteilungsleiter Studiendirektor Norbert Deckers liegt der Vorteil in der Komplexität der Aufgabe und der fächerübergreifenden, zusammenhängenden Lösung. „Die hohe Kompetenz unserer Schüler ist sicherlich ein Grund dafür, daß die meisten Schüler der Abschlußklasse eine attraktive Beschäftigung gefunden haben.”
Für den neuen Lehrgang zum Holztechniker und auch für den Aufbaubildungsgang „Qualitätsmanagement” für Techniker nimmt die Schule noch Anmeldungen entgegen.
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