Das Bau- und Wohnmagazin “Öko-Haus” kritisiert, daß die zulässige Abgabemenge von krebsverdächtigem Formaldehyd gegenwärtig unter praxisfernen Bedingungen gemessen würde. So dichte man beispielsweise die Kanten, aus denen der Stoff vorrangig austritt, vor der Prüfung gründlich ab. Tests unter realistischen Prüfbedingungen ergeben, daß 7 von 16 geprüften Platten mehr Formaldehyd ausdünsten, als die Chemikalien-Verbotsverordnung nach dem offiziellen Prüfverfahren zulasse. Auch die übrigen Platten sonderten mehr ab, als beispielweise die Weltgesundheitsorganisation für verträglich halte. n
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