Mehr als 300 Gäste aus Holzwirtschaft, Handwerk und Politik waren anwesend als der Hessische Ministerpräsident Roland Koch am 07. August 2002 das Informations- und Kommunikationszentrum (I+K) an der Holzfachschule Bad Wildungen e.V. feierlich eröffnete.
Ziel der neuen Einrichtung ist es, innovative Fertigungstechnologien in der Holzverarbeitung und im Handwerk an Auszubildende, Gesellen, Facharbeiter, Meister und Technikerstudenten ganzheitlich und praktisch zu vermitteln. Neben der traditionellen Fertigungsweise von Bauelementen und Möbeln in den Werkstätten der Holzfachschule kann nun auch eine durchgängige Computer unterstützte Fertigungstechnologie von der Gestaltung über Konstruktionszeichnung bis hin zur CNC-Fertigung und Oberflächenbeschichtung erlernt und trainiert werden. (Siehe BM 5/2002, S. 62).
Das I+K-Zentrum wurde mit Mitteln des Landes Hessen, des Bundes und der Europäische Union (EU) gefördert. Ministerpräsident Roland Koch beglückwünschte die Holzfachschule zu diesem „wichtigen Schritt“ der Einrichtung des Informations- und Kommunikationszentrums. Er hob die Weiterbildung – neben dem dualen Ausbildungssystem – als wichtige Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Arbeitnehmern hervor. Die Effizienz Computer unterstützter Fertigungstechnologie könne erst durch hervorragend qualifizierte Mitarbeiter realisiert werden.
Mit der Errichtung des I+K-Zentrums an der Holzfachschule seien notwendige Voraussetzungen geschaffen worden, um „modern, zielbewusst, aber auch traditionell auf der Straße der Ausbildung weiter zu schreiten“, lobte BHKH-Präsident Günter Füllgraf. Durch Kombination aus Computer unterstützter Präsentations- und Fertigungstechnik mit „der kreativen Vielfalt unserer Tischler“ ergebe sich ein noch längst nicht ausgeschöpftes Potenzial.
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