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Optimierte Fertigung für individuelle Arbeitswelten

Woodtec GmbH: Spezialist für flexible Büro-Raum-Systeme
Optimierte Fertigung für individuelle Arbeitswelten

Unter dem Motto „office, made of ideas!“ entwickelt und realisiert die Woodtec GmbH mit Sitz in Gau-Algesheim innovative Büro-Raum-Systeme. Das Produktspektrum reicht vom Zell- und Kombibüro über Gruppen- und Teambüros bis hin zu integrierten Lösungen für Großraumbüros. Um die unterschiedlichen Systemkomponenten rationell fertigen zu können, hat das Unternehmen im Frühjahr 2005 gleich drei neue Maschinen angeschafft – eine horizontale Plattenaufteilanlage, eine Kantenbearbeitungsmaschine sowie ein CNC-Bearbeitungszentrum.

Gegründet wurde die Woodtec GmbH im Jahr 1989 von Rene und Detlev Gemünden. Die beiden Brüder spezialisierten sich von Anfang an auf die Produktion von Schrank- und Trennwänden, die zunächst über den Handel vertrieben wurden.

1999 entwickelte das Unternehmen dann ein eigenes Raum-in-Raum-System. Das heutige Portfolio von Woodtec umfasst diverse Systeme für das Arbeitsumfeld Büro, mit denen – auch in Kombination – im Prinzip sämtliche Ansprüche im Hinblick auf eine optimierte Arbeitsplatzgestaltung erfüllt werden:
  • Modultrav ist ein integriertes Büro-Raum-System. Unabhängig vom Baukörper entstehen vollständig eingerichtete Arbeitsplätze. Infrastruktur, flexible Flächengliederung, Energie- und Datentrasse, Licht, Akustik, Stauraum und Arbeitsfläche sind Bestandteile des Systems. Auf Stützen ruhend, überspannt ein Netzwerk aus gestalteten Aluminiumprofilen die Fläche. Hier werden Energie- und Datentrassen geführt, die an jedem Punkt der „Fläche anzuzapfen“ sind. Wand- und Schrankelemente werden werkzeugfrei in die Struktur eingestellt. Das einfache Montageprinzip macht Änderungen durch den Nutzer jederzeit möglich. Attraktive Raumsituationen entstehen schon mit ca. 11 Quadratmeter pro Arbeitsplatz, inklusive der notwendigen Verkehrsflächen.
  • Modulwall ist die raumhohe Variante des Systems modultrav. Das frei stehende Trennwandsystem wird weder mit der Decke, noch mit dem Boden verschraubt. Umbauten sind so jederzeit möglich ohne angrenzende Gewerke zu beschädigen. Die Elemente sind Monoblockelemente, die werkzeugfrei montier- und wieder versetzbar sind. So können auch mit diesem System Raumsituationen jederzeit einfach und sehr schnell verändert werden.
  • Modulflex ist die halbhohe Variante von Modultrav. Dessen Wandelemente sind in diversen Höhen und Breiten lieferbar. Glas- wie auch Akustikelemente sind verfügbar. Gestaltung und Funktion der Elemente sind auf das System modultrav abgestimmt, so dass der Einsatz für konventionelle Großraumplanungen ebenso möglich ist, wie auch die Ergänzung zu den Strukturen einer Raum in Raum Planung mit modultrav.
  • Modulcube ist ein flexibles Schrank- und Raumgliederungs-system aus Aluminium. Die kleinste Einheit des Systems ist ein cube für eine Ordnerhöhe (1 OH). Die cubes können aufeinander gestapelt und aneinander gereiht werden. Die profilierten Aluminiumseiten ermöglichen dabei eine werkzeuglose Montage. Weitere cubes sind in den Höhen von 2 – 6 OH lieferbar, die Breiten sind in 800 bis 1200 mm erhältlich. Verkettet und gestapelt, entstehen so Sideboards, Highboards, Raumgliederungsschränke oder aber ganze Schrankwandanlagen. Die Seiten sind front- und rückseitig mit dekorativen Aluminiumstollen bestückt und setzen so farbliche Akzente.
  • Kühlwand bietet durch entsprechende Ausstattungen eine Kühlung des Büroraums nach dem Prinzip der Schwerkraftkühlung. Dieses System wird Unternehmensangaben höchsten Ansprüchen in punkto Komfort, Hygiene und Verträglichkeit gerecht und arbeitet ohne Ventilator. Es gibt keine geräuscherzeugenden Komponenten und die Luftgeschwindigkeiten sind äußerst gering. Der kühlende Kreislauf im Raum stellt sich dabei allein durch das Prinzip von Thermik und Gravitation ein. Energiekosten fallen demnach diesbezüglich nicht an. Das System lässt sich ohne nennenswerte Arbeiten am Baukörper installieren. Die Nachrüstung bzw. der Einbau der Anlage ist nicht komplexer als der Einbau einer Zentralheizung. Die Kühlleistung kann individuell und raumweise gesteuert werden. Die Öffnung der Fenster beeinflusst nicht die Funktion der Anlage.
  • Inside schließlich ist ein Schrankwandsystem, das speziell für die optimierte Nutzung vorhandener Räumlichkeiten entwickelt wurde. Das Konstruktionsprinzip ist Endlosbauweise. Für die Fronten sind Schwebetüren, Rollladen und Flügeltüren lieferbar. Die Elemente sind nicht an fixe Maße gebunden, sondern in 20 mm-Sprüngen verfügbar.
Maschineninvestitionen für maximale Flexibilität
Die beschriebene Systemvielfalt stellt entsprechend hohe Anforderungen an die Fertigung. Insbesondere, da nicht „nur“ Holzwerkstoffe, sondern darüber hinaus beispielsweise auch große Mengen Aluminium bearbeitet werden müssen – runde 70 Tonnen im Jahr.
Um fertigungstechnisch zu maximaler Schlagkraft und Flexibilität zu kommen und natürlich auch das Qualitätsniveau nochmals zu verbessern, hat Woodtec im Frühjahr vergangenen Jahres kräftig in neue Maschinen – horizontale Plattenaufteilanlage, Kantenbearbeitungsmaschine sowie ein CNC-Bearbeitungszentrum – investiert. Der alte Maschinenpark entsprach schlicht nicht mehr dem Stand der Technik.
Im Zusammenhang mit diesen erheblichen Investitionen hatte Rene Gemünden, seinerseits u. a. für Technik, Arbeitsvorbereitung, EDV und die Produktion verantwortlich, klare Anforderungsprofile an die anzuschaffenden Maschinen entwickelt. Das prinzipielle Motto dabei: maximale Fertigungsflexibilität und Produktqualität mit möglichst wenigen Maschinen. Dabei galt es auch, dem Fertigungsmix – rund zwei Drittel Raumsysteme und ein Drittel Möbel – sowie dem bereits angedeuteten Materialmix in optimaler Weise Rechnung zu tragen.
Beim Plattenaufteilen entschied sich das Unternehmen für eine Selco EB 80, eine komfortabel ausgestattete Einsteigermaschine mit verhältnismäßig geringem Platzbedarf. Linearführungen, bürstenlose Servomotoren für die Achsensteuerung oder auch die Maschinensteuerung auf PC-Basis mit 15 Zoll-Bildschirm sorgen für präzise Schnitte, hohe Aufteilleistung und einfache Maschinenbedienung. Die Steuerung ist gut für die komplette automatische Ausführung komplexer Schnittbilder, wobei gleichzeitig auch die Bewegungen von Plattenschieber, Sägewagen und Winkelanpressvorrichtung optimiert werden. Ein Diagnose- und Fehlersuchprogramm gibt eindeutige Klartextmeldungen, um eventuelle Störungen schnell beseitigen zu können. Weitere interessante Features sind das optionale Schnellspannsystem „Quick Change“ für den sicheren und gleichzeitig werkzeuglosen Wechsel von Haupt- und Vorritzsäge oder auch der ebenfalls optionale Gehrungsanschlag mit Digitalanzeige. Die Selco wird bei Woodtec, ebenso wie auch die CNC- und Kantenmaschine, online mit Daten versorgt. Jedes zugeschnittene Teil wird mit einem Barcode-Etikett für die jederzeit eindeutige Indentifizierung versehen. Diese sind auch der Schlüssel für alle teilebezogenen Informationen an den weiteren Fertigungsstationen, beispielsweise für den Programmaufruf am CNC-Bearbeitungszentrum – womit wir bereits bei der zweiten Neuinvestition wären: einer Rover 35. Besonders das „Advanced Table-setting System“ (ATS) der Maschine kommt dabei den Anforderungen des Unternehmens im Hinblick auf sehr rationelles und sicheres Spannen der Werkstücke entgegen. Dieses patentierte System ermöglicht das schnelle Spannen von Werkstücken nahezu beliebiger Form und Größe, was wiederum für minimale Rüstzeiten sorgt. Dies kommt dem Unternehmen besonders deswegen zugute, weil das Bearbeitungszentrum inzwischen zu rund 50 Prozent Aluminiumteile bearbeitet. Das sind im wesentlichen die verschiedenen Profile der Woodtec Raum- und Stellwandsysteme. Diese Profile bezieht Woodtec unkonfektioniert als Strangware, die komplette Bearbeitung erfolgt im eigenen Haus. Für eine optimale Aluminiumbearbeitung wurde die Rover 35 zusätzlich mit einer Sprüheinrichtung bestückt.
In punkto Holzbearbeitung arbeitet Woodtec systembedingt nicht nur im 32 mm-, sondern auch im 20 mm-Raster. Zu diesem Zweck verfügt die Maschine sowohl über einen 32er als auch über einen 40er Bohrkopf, der entsprechend bei Bedarf doppelt getaktet wird. Die Bohrer beider Köpfe sind, dem Stand der Technik entsprechend, natürlich alle einzeln ansteuerbar.
Dritte Maschine im Bunde der Neuinvestitionen bei Woodtec ist schließlich die Kantenanleimmaschine Stream B1/S. Mit ihr lassen sich sowohl Rollenware als auch Massivholzstreifen bis zu einer Dicke von 20 mm verarbeiten. Hervorzuheben ist hier das zweimotorige Ecken-Kopier-Aggregat, das sich, automatisch durch die CNC-Steuerung, von Dick- auf Dünnkante umschalten lässt. Die Steuerung der Maschine verwendet als Hardware übrigens einen Standard-Industrie-PC, der bei HSD (gehört ebenfalls zur Biesse Group) hergestellt wird. Ein XP-ähnliches Benutzer-Interface ermöglicht es dem Bediener, einfach und effizient mit der Maschine zu arbeiten.
Alle genannten Maschinen werden, wie bereits erwähnt, online mit Daten versorgt. Wesentliche Säule ist dabei die Branchensoftware von Kuhnle. Die Software ist, mit nahezu allen verfügbaren Modulen, auf jedem der 10 Computer bei Woodtec installiert. Was die Fertigung angeht, liefert das Programm alle relevanten Daten für die auf dem PC der Plattenaufteilanlage installierte Plattenoptimierung inklusive Resteverwaltung.
Zudem sind die umfangreichen Teile- bzw. Systeminformationen in der Branchensoftware in Form von variablen Stücklisten hinterlegt. Soll nun ein Standard-Systemelement auf der CNC-Maschine bearbeitet werden, wird dort zunächst der Teile-Barcode erfasst. Auf Basis dieser (Stücklisten-) Informationen wird dann unmittelbar das entsprechende, ebenfalls variabel angelegte Maschinenprogramm erstellt und zur Bearbeitung aufgerufen.
Im Bereich der Sonderteilefertigung setzt Woodtec auf die CAD/CAM-Software NC-Hops, die sowohl auf dem Maschinen-PC der Rover 35 als auch in der Arbeitsvorbereitung installiert ist.
Beim direkten Datenaustausch mit Architekten, Großkunden und Planern arbeitet das Unternehmen mit AutoCAD. Wenn es schließlich um dreidimensionale Raumplanungen sowie ansprechende fotorealistische Präsentationen geht, setzt man bei Woodtec die 3D-Planungssoftware Palette CAD ein.
Den Fokus auf maximalen Kundenservice gerichtet
Woodtec ist bundesweit aktiv und verfügt derzeit über Musteretagen in Hamburg, Frankfurt/Main, München und Köln, wo die Möglichkeiten der eigenen Systeme umfassend präsentiert werden. Zum professionellen Marketingkonzept des Unternehmens gehört es auch, drei bis vier Mal pro Jahr und Musterausstellung interessante Kundenevents zu veranstalten. 30 bis 40 Teilnehmer sind es durchschnittlich, die sich zu diesen Anlässen kompetent und aktuell über wissenswerte Themen rund um die Arbeitsplatz- und Bürogestaltung informieren lassen. Diese Veranstaltungen organisiert Woodtec gemeinsam mit weiteren Unternehmen (verschiedene Spezialisten rund um die Ausstattung/Einrichtung moderner Büro- und Arbeitswelten) als „Office-Solution-Partner“. Auf diese Weise lassen sich die jeweiligen Kompetenzen der einzelnen Partner bündeln und als interessantes Ganzes präsentieren.
Woodtec sieht sich als Partner seiner Kunden von der ersten Präsentation bis hin zur Übergabe der Produkte bzw. Leistungen. Eine eigene Innenarchitektin steht für maximale Planungskompetenz. Sie erarbeitet gemeinsam mit dem Kunden optimierte und individuell zugeschnittene Raum- und Arbeitsplatzlösungen. Für konkrete Projekte werden CAD-gestützte Machbarkeitsstudien und Kostenanalysen erarbeitet. Planungen werden sehr ansprechend und aufwändig in 3D und fotorealistisch präsentiert. Der Kunde entscheidet schließlich anhand einer virtuellen Darstellung der gemeinsam erarbeiteten Büro-Raum-Lösung.
Zudem bietet das Unternehmen auf Wunsch auch einen Komplettservice aus einer Hand: Man kümmert sich über die Planung der eigenen Raum- und Möbelsysteme hinaus beispielsweise auch um Beleuchtung, in das System integrierte Datenkabel und Ähnliches. Die Referenzliste von Woodtec ist lang und weist dabei auch eine ganze Reihe sehr bekannter Unternehmen auf. Beispiele dafür sind Lufthansa Technik, Henkel, SAP oder Bayer.
Das Unternehmen beschäftigt derzeit 28 Mitarbeiterinnen und MItarbeiter, zwei Drittel davon in der Fertigung, und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 4 Mio Euro. Wenngleich es nicht eine typische Auftragsgröße gibt, bewegen sich die meisten Bestellungen zwischen 50 000 und 300 000 Euro.
Um die produzierten Systeme und Möbel sicher und unversehrt an ihre Bestimmungsorte in ganz Deutschland zu bringen, hat Woodtec einen eigenen LKW (40 Tonnen) im firmeneigenen Fuhrpark. In Sachen Montage arbeitet man bundesweit mit kompetenten und bewährten Subunternehmern zusammen. ■
von BM-Redakteur Christian Närdemann
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