Die Hettich Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Kirchlengern hat im Jahr 2009 einen Umsatz von 703 Mio. Euro erwirtschaftet (2008: 777 Mio. Euro). Dies entspricht einem Rückgang um 9,5 Prozent.
Wie der Vorsitzende der Geschäftsleitung, der geschäftsführende Gesellschafter Dr. Andreas Hettich, mitteilte, belasteten die schwachen Märkte im Ausland, insbesondere Spanien, England, USA und Osteuropa, sowie der deutliche Einbruch im Büromöbelmarkt die Umsatzentwicklung erheblich. Damit sank der Auslandsanteil am Umsatz leicht von 67 Prozent auf 66 Prozent.
Auf den erheblichen Umsatzrückgang wurde Unternehmensangaben zufolge schnell reagiert. Die Maßnahmen auf der Personalseite umfassten den Abbau von Leiharbeitern, Kurzarbeit sowie auch einen freiwilligen Gehaltsverzicht des Managements. Die Zahl der weltweit beschäftigten Mitarbeiter konnte damit 2009 im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant bei 5800 Mitarbeitern gehalten werden, davon mehr als 3000 Mitarbeiter in Deutschland.
Trotz schwieriger Marktsituation investierte die Unternehmensgruppe im Jahr 2009 in neue Produktlösungen, wie die integrierte Scharnierdämpfung, sowie in Rationalisierungen.
„Unter den gegebenen Umständen sind wir mit dem Ergebnis zufrieden“, sagte Andreas Hettich. Konkrete Ergebniszahlen veröffentlicht das 100 Prozent im Familienbesitz befindliche Unternehmen traditionell nicht. Die Erwartungen für das laufende Jahr 2010 sind gedämpft positiv. „Wir gehen von einer leichten Erholung im Ausland aus“, so Andreas Hettich.
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