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Optisch getrennt

Umgestaltung eines Wohnhauses
Optisch getrennt

Wir benötigen ein zusätzliches Kinderzimmer im Erdgeschoss, war die Forderung des Bauherrn, als er das Architektenehepaar Konzi mit der Planung beauftragte. Im Obergeschoss waren die Möglichkeiten ausgereizt und so bestand nur die Variante, das L-förmige, schlanke Wohn- und Esszimmer neu zu konzipieren und zu gestalten.

Da der Hausherr sehr gerne kocht und auch oft Gäste und Freunde bewirtet, wollte er eine offene Küche, um die Kommunikation – beim Vorbereiten, Kochen und Anrichten – aufrecht erhalten zu können.

So entstand in dem langen, schmalen Schenkel des Wohnzimmers auf der einen Seite ein großzügiger Essplatz mit bis zu zehn Sitzplätzen. Auf der anderen Seite wurde vor dem Fenster ein U-förmiger, funktioneller Küchenarbeitsplatz eingeplant. Ein großer Küchenblock sowie die darüber installierte, abgehängte Decke dienen zur optischen Trennung der beiden Bereiche. Interessant und nicht alltäglich ist, dass der Küchenblock nur zum Vorrichten und Servieren konzipiert wurde und nicht – wie erwartet – eine Kochplatte enthält. Beidseitig sind in dem Küchenblock Schubkästen und Auszüge integriert, wobei der Stauraum zum Essplatz das Besteck und das Tafelgeschirr aufnimmt. Allseitig umlaufende Leisten – die auch als Griffleisten dienen – heben den Küchenblock von den anderen Frontgestaltungen ab.
Sehr viel Stauraum bieten auch die zwei großen Einbauschränke. Die Schrankfront auf der Küchenseite ist elfenbeinfarben lackiert; der Einbauschrank in wohnlicherem Ambiente wurde im Nussbaumholz ausgeführt und setzt am Essplatz und zum Wohnzimmer warme, wohnliche Akzente. Alle Fronten sind grifflos ausgebildet, wobei die Türen und Auszüge mit Druckschnäppern geöffnet werden. Im Küchenbereich sind die mittleren Türen als Drehschiebetüren ausgebildet. So kann der Hobbykoch vor Kochbeginn alle Türen öffnen, in den Schrankkorpus schieben und hat so beim Vorrichten und Kochen freien Zugang zu allen Küchengeräten, Töpfen, Pfannen usw.
Offene, beleuchte Nischen lockern die strengen, klaren Fronten auf. Dabei haben die Planer das Raster der Türfugen bewusst nicht aufgenommen, so dass die Nischen sowohl stilistisch als auch farblich zur Akzentuierung der Schrankfronten beitragen. (wp) ■
Planung:
Konzi Architekten
70192 Stuttgart
Ausführung:
Schreinerei Schad GmbH
70496 Stuttgart
Fotos:
Daniela und Marc Konzi
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