Obwohl die Mittel des Freistaates Bayern aus der High-Tech-Offensive Bayern bzw. den sogenannten Forstgrundstockmitteln in Höhe von insgesamt 20 Mio. DM bis heute nur mündlich zugesagt sind, hat die HIT Holz Innovations- und Technologie AG begonnen, die inhaltliche Planung des interdisziplinären Forschungszentrums tatkräftig voranzutreiben.
Unter Leitung des Vorstandsvorsitzenden, Dipl.-Ing. Joachim Tebbe, wurde die Organisationsstruktur aufgebaut und die notwendigen Gremien gebildet, die die inhaltliche Struktur dieses Dienstleistungszentrums für Wirtschaft und Wissenschaft festlegen sollen. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Dipl.-Ing. Karl Moser, hat gemeinsam mit dem Aufsichtsrat den wissenschaftlichen Beirat berufen, zu dem Persönlichkeiten namhafter Forschungseinrichtungen der TU München, der Fachhochschule bzw. der Institute aus Rosenheim und Vertreter der Wirtschaft gehören.
Nach dem derzeitigen Planungsstand wird auf dem von der Stadt bereits erworbenem Gelände an der Innlände/Simseestraße, das die HIT AG im Erbbaurecht von der Stadt Rosenheim erhält, die sich mit der Grundstücksgestellung im Wert von 5 Mio. DM beteiligt, stufenweise errichtet:
• Ein mehrgeschossiger Gebäude- und Bauteilprüfstand zur Prüfung und Produktentwicklung von Bausystemen, Bauteilen und Produkten im Originalmaßstab. Auch ein in Europa einmaliger Erdbebenprüfstand für Holzkonstruktionen ist geplant.
• Ein Prüffeld wird sich der Entwicklung von Fertigungs-, Verfahrens- und Montagetechniken inklusiver logistischer Aufgabenstellungen und dem Datentransfer widmen.
• Ein interdisziplinäres Forschungsfeld stellt der Bereich Gebäudemanagement und Haustechnik dar.
• In einem Architektur-Experimentierfeld sollen neue Formen des Bauens und Wohnens erforscht werden. o
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