Die Aussichten für den Einrichtungsmarkt und damit auch für den Innenausbau sind in diesem Jahr nach aktuellen Umfragen offenbar sehr günstig. Über zwei Drittel der Möbelfachhändler erwarten in diesem Jahr zufriedenstellende bis sehr gute Ergebnisse. Vor allem in der zweiten Jahreshälfte rechnet Hans-Jürgen Schatt, Sprecher der Fachgruppe Möbel im Zentralverband Gewerblicher Verbundgruppen (ZGV), mit einer deutlichen Belebung. Wegen der Einführung des Euros würden zahlreiche Verbraucher ihre Möbelkäufe vorziehen. Nach einer Erhebung des Emnid-Instituts, Bielefeld, planen über 20 Prozent der Verbraucher, sich im Laufe des Jahres neue Polstermöbel anzuschaffen, 17 Prozent wollen ihr Wohnzimmer und 12 Prozent ihr Schlafzimmer neu einrichten. Für 2001 peile die Branche ein deutlich positives Ergebnis an. Schatt: “Ein Plus von durchschnittlich 2 bis 3 Prozent halte ich für durchaus realistisch. Denn obwohl die Verbraucher noch immer sehr vorsichtig agieren, hoffen wir, dass die Steuerreform positive Signale setzen wird.” o
Teilen: