Mit einer neuen Minizinken-Fräsergeneration für Hochleistungskeilzinkenanlagen, hat die Leitz GmbH & Co. KG, die Anforderungen nach Produktivität sowie hoher Fräs- und Verleimqualität unter einen Hut gebracht.
Das Konstruktionsprinzip der neuen Werkzeuge ist auf kleinere Flugkreisdurchmesser abgestimmt und basiert auf den bewährten Echt Z = 6 bzw. Z = 8 Minizinkenfräsern mit Durchmessern von 250 bis 350 mm. Ein Tragkörper nimmt die dynamischen Kräfte auf, die durch die Vielzahl von Schneiden entstehen, und gewährleistet ein sauber gefrästes Zinkenbild. Leitz hat von den neuen Minizinkenwerkzeugen folgende Varianten ins Programm genommen:
- D = 160 mm für ZL 10/10 und 10/11 mm, jeweils in Echt Z = 4
- D = 170 mm für ZL 15/15 und 15/16,5 mm, jeweils in Echt Z = 4
- D = 180 mm für ZL 20/20 und 20/22 mm, jeweils in Echt Z = 3.
Die Bezeichnungen Echt Z = 4 bzw. Echt Z = 3 bedeuten, dass jeder Holzzinken von real 4 bzw. 3 Schneiden profiliert wird. Die Vorschübe können somit entsprechend erhöht werden, so dass sich bei Z = 4 die Vorschubgeschwindigkeit bei gleichbleibender Zinkenqualität verdoppeln lässt.
Präzise gefertigte Naben und Bohrungen gewährleisten einen exakten Planlauf der einzeln eingebetteten und hochpräzise geschliffenen Minizinkenschneiden, so dass sich die einzelnen Fräser – je nach geforderter Arbeitsbreite und -höhe – als Satz zusammenstellen lassen. Die hohe Fertigungsqualität sichert auch bei breiten Fräsersätzen mit zahlreichen Einzelfräsern die geforderte präzise Zinkenteilung.
Zahlreiche Tests bei Verarbeitern und in der Maschinenindustrie, so Leitz, hätten eine erhebliche Leistungssteigerung im Zerspanungsprozess der Fertigungskette von Keilzinken bestätigt.
Die neuen Minizinkenfräser sind mit der Marathon-Oberflächenbeschichtung von Leitz ausgerüstet. Der Hersteller verspricht für diese Ausführung eine Standweg-Verlängerung um bis zu 500 Prozent gegenüber Werkzeugen ohne Beschichtung.
Leitz GmbH & Co. KG
73447 Oberkochen
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