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Produktivitätsrakete

Weltpremiere: Weinig setzt neue Maßstäbe in der Kehlautomatentechnologie
Produktivitätsrakete

Mit dem „Unimat 3000 Brillant“ gelang Weinig der Vorstoß in eine neue Leistungsdimension. Zur Produktivitätsrakete wird das 6spindlige, hochflexible Profiliercenter durch die Verbindung von erhöhter Bearbeitungsgeschwindigkeit mit einer auf nur noch fünf Minuten reduzierten Rüstzeit beim Profilwechsel. Die fein geschliffenen Facetten des „Brillanten“ strahlen dazu besonders mit 35 vollautomatischen Verstellachsen und mit einer vollkommen neuen Spindel- und Werkzeuggeneration für bis zu 12 000 Umdrehungen pro Minute.

Bei der Weltpremiere vor deutschen Journalisten läßt das Weinig-Management die Katze aus dem Sack oder besser gesagt, den Edelstein aus dem Tresor: Die neue Kehlmaschinengeneration, die auf den ersten Blick durch ihr gelungenes Design auffällt, hat es zweifellos in sich.

Der „Unimat 3000 Brillant“, für das Fachpublikum zum ersten Mal auf der Int. Weinig-Hausmesse (11. – 14. Nov.) zu sehen, ist das Ergebnis einer ganz bewußt geballten Innovationsladung. Weinig-Chef Wolf-gang Wilmsen: „Der technische Quantensprung kommt gerade richtig. Der Unimat 3000 ist der Profilfräsautomat für das neue Jahrtausend.“
Der prinzipielle Ansatz, für den mit einem Aufwand von, so Wilmsen, zwischen 5 und 8 Mio. DM entwickelten High-Tech-Automaten, habe sich an den Kundenwünschen nach schneller und vor allem flexibler Fertigung orientiert. Der Unimat 3000 Brillant erfülle diese Ansprüche des Marktes in besonderem Maße. Sein hoher Automatisationsgrad schaffe dafür die Voraussetzungen.
Aus der Fülle der zahlreichen innovativen Details das wichtigste vorweg: Mit einer Spindeldrehzahl von nunmehr 12 000 U/min wird eine Verdoppelung der Vorschubgeschwindigkeit möglich. Die von Weinig-Automaten gewohnt hohe Oberflächen-güte der Werkstücke bleibt dabei erhalten. Zur revolutionären Entwicklung wird die Maschine durch die Verbindung von erhöhter Bearbeitungsgeschwindigkeit, minimalen Rüstzeiten, neuen Spindeln und Werkzeugen sowie modernster Software und Maschinensteuerung.
Den Rüstzeiten an den Kragen
Produktionsplaner und Praktiker in allen Bereichen der Holzbearbeitung können ein traurig Lied davon singen. Individuelle Kundenwünsche bis hin zu Losgröße 1 und die Forderung nach just in time zieht die Produktivität in den Keller und in vielen Fällen noch tiefer: „Wir produzieren nicht mehr, wir stellen nur noch um.“
Weinig-Praktiker und Dipl.- Holzingenieur Josef Seiz, der anläßlich der Premiere die Anwendervorteile präzisierte, weiß diese überspitzt klingende Formulierung mit Zahlen zu untermauern. Der Profilwechsel müsse bei einem herkömmlichen, 6spindeligen Profilfräsautomaten mit 30 – 50 Minuten veranschlagt werden. Daraus ergebe sich für den „worst case“ eine simple Rechnung: Bei fünf Profilwechseln wird bereits rund vier Stunden lang gerüstet, spätestens bei der 14. Umstellung pro Schicht wird sozusagen nur noch gerüstet.
Mit hochentwickelter NC-Technik – anstelle von Handkur-beln – können ganz andere Kalkulationen aufgemacht werden. Der Unimat 3000 Brillant schafft den Profilwechsel in durchschnittlich gerade einmal fünf Minuten! Die Folge ist eine hohe effektive Maschinenlaufzeit. Bei fünf Profilwechseln pro Schicht, so rechnet Seiz vor, lasse sich mit dem Automaten bereits eine 4fache Produktivität erzielen.
Alle Einstellvorgänge automatisiert
Ermöglicht wird die kaum zu unterbietende 5-Minuten-Rüstzeit zunächst durch die vollautomatische, selbstrüstende Einstellung des Unimat per Knopfdruck. Sämtliche Einstellungen für ein Profil können aus der im Maschinen-PC integrierten Profilbibliothek abgerufen werden. Menügeführt tippt der Bediener die Daten ein, während der Unimat den laufenden Auftrag weiter abarbeitet. Online-Hilfe und -Fehlerdiagnose weisen dem Bediener den richtigen Weg und machen die Maschine kollisionssicher. Die Windows-Basis der Bedienoberfläche sorgt zudem für einfache Programmierung neuer Profile.
Mit insgesamt 35 gesteuerten und programmierbaren Achsen lassen sich sämtliche Maschinenfunktionen und Verstellungen vom Maschinen- PC aus steuern und programmieren. Der einzige manuelle Eingriff ist lediglich das Herausnehmen und Einsetzen der Profilierwerkzeuge.
Dazu ein Auszug aus der langen Liste der Automatik-Funktionen:
• Alle Spindeln werden axial und radial automatisch mit Direktmaß-Überwachung positioniert.
• Sämtliche Auflagen, Führungsanschläge und verstellbaren Tischplatten sind gesteuert.
• Die Andrucke und Absaughauben positionieren sich automatisch optimal an das Werkzeug. Damit sind eine exakte Werkstückführung, eine hohe Oberflächengüte und weniger Ausschuß gewährleistet.
• Ebenfalls automatisch positioniert sich der Abricht-Hobelkopf „nach jedem Start“ zur nachfolgenden Tischplatte. Dafür sorgt beim Unimat 3000 Brillant eine neuartige Technik, die mit Sensorik arbeitet und eine konstante Abrichtgenauigkeit sicherstellt.
• PC-gesteuerte Vorschub- und Drehzahlsteuerung.
Werkzeugschnittstelle: Schlüssel zu hohem „speed“
Die Beherrschung von hohen Drehzahlen und Gewichten gilt bekanntermaßen als Schlüssel für Bearbeitungstempo und Oberflächenqualität. Auf diesem Feld haben die Konstrukteure in Tauberbischofsheim intensiv geforscht. Eine für das Leistungsvermögen entscheidende Innovation im Detail ist die kom-plett neuentwickelte Werkzeugschnittstelle, mit der die hohen Drehzahlen bis 12 000 min-1 und die hohen Vorschübe überhaupt erst möglich wurden. Die neu konzipierte Spindel verfügt über eine hochpräzise Kurzkegelaufnahme (HSK) und eine automatische Werkzeugspannung mit elektronischer Überwachung.
Die Vorteile dieser Schnitt-stelle kommen mit dem für Profilfräsautomaten ebenfalls neuen Kurzkegel-Werkzeugsystem voll zum Tragen. Interessant ist dabei die zerspanungstechnische Wirkung des neuen Konzepts: Durch hohe Drehzahlen kommt das neue Werkzeug mit nur zwei Schneiden aus. Die sehr kompakten Werkzeuge bringen 40 % weniger auf die Waage und sind damit echte Leichtgewichte.
Die Vorteile der neuen Spindel-Werkzeugschnittstelle liegen auf der Hand:
• Sekundenschneller Werkzeugwechsel in der Maschine ohne Bedienwerkzeuge.
• Bei doppelter Vorschubgeschwindigkeit gleiche Oberflächenqualität.
• Bessere Laufruhe durch „einteilige“ Werkzeuge.
• Hohe Rundlaufgenauigkeit (keine Bohrungstoleranzen wie bei herkömmlichen Spindeln) und hohe Steifigkeit durch die Kegelaufnahme.
• Lange Lebensdauer der Spindellagerung.
• Hohe Sicherheit durch Spannungsüberwachung.
• Bessere Wirtschaftlichkeit mit zwei statt vier Schneiden.
• Ideale Schnittgeschwindigkeit (60 m/s ab 100 mm Durchmesser).
Ergänzend zu Spindeln, Werkzeugen und Drehzahl bleibt noch der Hinweis auf frequenzgeregelte Direktantriebe und Hochleistungs-Wälzlager.
Komplettes-Systempaket
Auch im Bereich Service setzt der Unimat 3000 Brillant neue Maßstäbe: In der Maschine ist eine Modem-Schnittstelle für Ferndiagnose integriert. So kann der Service-Techniker jederzeit den Ist-Zustand der Maschine abfragen und bei Bedarf sofort helfen. Ein weiteres Plus ist die komfortable Nutzung der Bedienungsanleitung, die sich der Bediener schnell und einfach auf den Bildschirm der Maschinensteuerung holen kann, ebenso wie den elektronischen Ersatzteilkatalog. Für den Brillant ist außerdem ein spezielles Schulungsprogramm konzipiert worden, das den Kunden schnell und effizient in die Lage versetzt, das volle Leistungsvermögen seiner Maschine auszuschöpfen.
Als Systemlieferant bietet Weinig dem Kunden auch eine komplette Peripherie rund um den neuen Kehlautomaten an. Angefangen vom PC und der Software, die auf das neue Werkzeugsystem abgestimmte Werkzeugvermessung, einer ebenfalls auf die Kurzkegelaufnahme abgestimmten Werkzeugschleifmaschine mit NC-Schablonenfräsgerät für die Messerherstellung bis hin zu speziellen Mechanisierungselementen zur Beschickung und Abstapelung.
Hohe Produktivität rechnet sich
Auf Felderfahrung in der Produktionspraxis wollten die Tauberbischofsheimer vor dem Verkaufsstart nicht verzichten. Der Unimat 3000 absolviert bereits seit fünf Monaten in mehreren deutschen und italienischen Betrieben eine intensive Testphase.
An der positiven Resonanz zeige sich, so Wilmsen, daß die hohe Produktivität des 3000er im Zweifelsfall eine 2. Maschine ersetzen könne. Der annähernd doppelte Preis im Vergleich zu einer herkömmlichen Maschine rechne sich rasch, vor allem, wenn man „alle“ Kostenfaktoren berücksichtige. Wilmsen nennt dazu die entscheidende Verbesserung des gesamten Maschinenumfelds bis hin zu Werzeug- und Profilverwaltung. Hinzu kämen Einspareffekte bei Energie, Material und Logistik.
Weinig habe zunächst vor allem Kundenkreise im Auge, bei denen häufiger Profilwechsel gefordert sei. Leisten- und Möbelindustrie stehen dabei an erster Stelle. Dort sei auch eine hohe Bereitschaft zum Maschinenaustausch erkennbar. Wilmsen erhofft sich einen Absatz von bis zu 200 Maschinen im Jahr 2000.
Der Blick in die Tiefe des „Brillanten“ offenbart interessante Perspektiven für die Weinig-Technologie des Profilfräsens und Vierseitenhobelns insgesamt. Einzelne Module und Baugruppen- Schutzrechte sind angemeldet und werden die anderen kleineren Baureihen – bis hin zum Profimat – produktiv „beflügeln“. Am Ende der Entwicklung könnte eine neue Kollektion von „Edelsteinen“ für alle Zielgruppen in Handwerk und Industrie stehen. Weitere Infos auch im Internet unter www.weinig.com.
Manfred Maier
• Verdoppelung der Bearbeitungsgeschwindigkeit
• Rüstzeitreduzierung um bis zu 90 %
• Steigerung der Produktionsleistung bei häufigem Profilwechsel um Faktor 4
• Senkung der Fertigungskosten um bis zu 55 %
• Schneller Werkzeugwechsel durch die neue Kurz-Kegelaufnahme und kompakte, leichte Werkzeuge
• Vollautomatische Einstellung der Maschine per Knopfdruck (keine Kurbel)
• Die Maschine kann während der Produktion bereits für das neue Profil voreingestellt werden
• Andrucke automatisch immer optimal am Werkzeug
• Werkzeuge der Abrichtspindel positionieren sich automatisch zur Tischplatte
• Hohe Arbeitssicherheit: Die Maschine ist kollisionssicher
• Leicht verständliche PC-Bedienerführung auf Windows-Basis
• Betriebsanleitung in den Bildschirmmenüs integriert
• Elektronischer Ersatzteilkatalog
• Modem-Schnittstelle für Fernwartung integriert
• Online-Hilfe und -Fehlerdiagnose
• Modernes ergonomisches Design, nach ISO 9001 gefertigt, schallreduziert und staubgeschützt
• Komplette Systemtechnik mit Software, Werkzeug und Messerherstellung sowie Beschickung und Abstapelung aus einer Hand.
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