Qualitäts-Finish nach Programm

Schon bei der Einführung des Gliederdruckbalkensystems im Jahre 1985 waren im Hause Weber (Ligna 99: Halle 22, Stand E06) zwei Kriterien von großer Bedeutung: einfache elektronische Steuerung und Bedienung sowie zuverlässige, robuste Mechanik. Die Intelligente Schleifdruck-Anpassung (ISA) verfügt über frei bewegliche Druckstücke, die sich in allen Bearbeitungssituationen immer flächig an die zu schleifende Oberfläche anlegen. Das garantiert stets einen gleichmäßigen Schliff mit der notwendigen Spanabnahme. Die Werkstückerfassung erfolgt feingliedrig und steuert den oder die Schleifbalken immer strekkenabhängig. Diese Philosophie gilt grundsätzlich für alle Schleifmaschinen aus dem Hause Weber.

Neben der Einstellung der Gliederdruckbalken erfolgt auch die Einstellung und Auswahl der verschiedenen Antriebe und Hilfsfunktionen. Eine Speichermöglichkeit für verschiedene Einstellungen ist Standard.

Weber bietet diese Technologie in zwei Baureihen. Die Baureihe 2000 ist grundsätzlich für Handwerksbetriebe und mittlere Fertigungskapazitäten konzipiert. Das fränkische Unternehmen hat die Kreuzschlifftechnik auch für diesen Kundenkreis mit einem attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis eingeführt. Hierbei wird erst quer zur Faser vorgeschliffen und anschließend in Faserrichtung markierungsfrei der Endschliff durchgeführt. Mit der ISA Technik ist das problemlos möglich. Neben den Kreuzschliffautomaten ergänzen Breitbandschleifmaschinen mit Walzen-, Kombi- oder Kissenstationen das Angebot. Die Schleifmaschinen der Baureihe 2000 stellen programmgesteuert von Kalibrieren auf Furnierschleifen um. Eine elektrische Kontaktwalzenverstellung ist serienmäßig und erlaubt auch ohne Schwierigkeiten unterschiedliche Schleifpapierstärken zu berücksichtigen. Für die Industrie und für Fertigungen mit großem Durchsatz steht die Baureihe K(O)/KS(O) zur Verfügung. Sie sind als Straßenmaschinen konzipiert und können beliebig viele Schleifstationen miteinander kombinieren. Auch hier kommt das bewährte ISA Schleifsystem zum Einsatz. Die Maschinensteuerung erfolgt auch hier komplett über Bedienterminals in verschiedenen Leistungsstufen bis zum vollgrafikfähigen Farbildschirm. Bei Schleifmaschinen dieser Baureihe werden in der Regel alle Maschinenfunktionen und neben den Gliederdruckbalkeneinstellungen auch die individuellen Schleifdrücke abgespeichert. Schleifbandantriebe können mit regelbaren Schnittgeschwindigkeiten ausgerüstet und dann für Lackschliff eingesetzt werden. Gesteuerte und energiesparende Schleifbandausblasungen kommen dann ergänzend zum Einsatz. n