Die deutschen Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen konnten ihre Umsätze im vergangenen Jahr 2011 überraschend deutlich um 33 % im Vergleich zum Vorjahr steigern – prognostiziert war insgesamt ein Plus von 14 %. Trotz unsicherer Aussichten rechnet der Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen (VDMA) für 2012 mit einem weiteren Wachstum zwischen 2 und 5 %.
Der heimische Markt sei in sehr guter Verfassung und habe maßgeblich zu diesem Gesamtergebnis beigetragen. So konnte die Branche im Inland ein Plus von 19 % erzielen. Im Ausland stiegen die Umsätze um 37 %. Besonders das Anlagengeschäft in der Holzwerkstoffindustrie habe in den letzten Monaten des Jahres 2011 kräftig zugelegt – Küchen- bzw. Büromöbelhersteller in High-End-Technik investiert.
„Bei den Herstellern von Maschinen für die Möbel- und Bauelemente-Industrie sowie für das Handwerk konnte insgesamt ein hohes einstelliges Wachstum verzeichnet werden“, kommentiert Dr. Bernhard Dirr, Geschäftsführer des VDMA, das Ergebnis.
Ähnlich positiv sei die Entwicklung im Handwerk in Deutschland und im angrenzenden Ausland. „Handwerker haben ein gutes Gespür für die konjunkturelle Entwicklung in ihrem unmittelbaren Umfeld und lassen sich nicht von dem dauerhaften Krisengerede anstecken“, erklärt Dirr im Hinblick auf die bevorstehende Holz-Handwerk.
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