Auf der Suche nach neuen und ungewöhnlichen Materialien und Oberflächen ist Dekodur auf ein fast in Vergessenheit geratenes Material gestoßen: Rindentuch (BarkCloth), ein nicht gewobenes Tuch, mit all den Vorzügen und Eigenschaften eines natürlichen Produkts. Rindentuch – einst Regenten und angesehenen Familien Afrikas vorbehalten – erlebt eine Renaissance. Dekodur entwickelte eine Schichtstoffplatte mit diesem individuellen und wunderschönen Werkstoff. Er ist gebrauchstüchtig, verarbeitungsfreundlich und, was dem Unternehmen am meisten am Herzen lag, mit einer Oberfläche, die die Schönheit und den Charme des natürlichen Materials erhält.
Oliver Heinz verwirklichte mit Unterstützung der deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit GmbH den nachwachsenden Rohstoff (gewonnen aus der Rinde des Mutuba-Baumes), wieder zu ernten und traditionell bearbeiten zu lassen. Das Material – einem sehr feinen Leder ähnelnd, jedoch in seiner Struktur deutlicher und interessanter – weist eine angenehme Haptik. Die durch Äste und Baumbeschädigung entstandenen Löcher und Risse werden von den Bearbeitern des Rindentuchs kunstvoll ausgebessert. So entstehen Tücher von Patchwork-Anmutung bis makellos – das Farbspiel variiert von hellbraun zu dunkelbraun, wobei Wirbel und Knoten in der Rinde vom Leben des Baumes erzählen.
Dekodur – bekannt durch seine Metall-Laminate und technisch hochwertigen Schichtstoffplatten – ist mit seiner Neuheit beim „Innovations Scouting ZOW 2004“ aus 60 Einsendungen in die „TOP 10“ der Jury Selection gewählt worden.
Dekodur GmbH & Co. KG
69434 Hirschhorn/Neckar
Tel 06272 689-0
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Dekodur entwickelt Platte aus Kaffepulver
