Wieder einmal liegt das Wachstum am Schweizer Fenstermarkt über jenem seiner Nachbarländer. Nach einer etwas schleppenden Entwicklung der letzten Jahre macht der Schweizer Fenstermarkt im Jahr 2005 mit einem satten Wachstum von 3 Prozent auf sich aufmerksam.
Während 2002 noch ein Marktrückgang analysiert werden musste und 2003 ein leichtes Wachstum von 1,2 Prozent in Menge erzielt werden konnte, leitete das Jahr 2004 eine Phase stärkeren Wachstums ein. Seit dieser positiven Wende wird zumindest bis zum Jahr 2008 eine positive Entwicklung des Marktes erwartet. Die treibende Kraft dafür ist hauptsächlich der Nichtwohnbau, der sich nach dem Tief von 2003 kontinuierlich erholt hat. So konnten in diesem Kundensegment 2005 ungefähr 1,2 Mio. Fenstereinheiten abgesetzt werden. Der Wohnbau kommt dagegen auch zukünftig nicht wieder in die Gänge. Die Fenster werden vermehrt bei Renovierungsarbeiten verbaut. Der Anteil des Neubaus sinkt stetig und wird voraussichtlich 39,3 Prozent im Jahr 2008 fallen.
Die vergleichsweise guten Wachstumsraten locken auch ausländische Fensterhersteller an: Der Import ist 2005 um 10 Prozent gestiegen. Ein Großteil davon kommt aus Deutschland. Bei Betrachtung der Rahmenmaterialien ergibt sich folgendes Bild: Weg vom schlichten Holzfenster hin zu den billigeren PVC-Fenstern sowie zu Holz-Alu Fenstern.
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