Das Meisterstück von Mario Jakob – ein Schreibsekretär – überzeugt mit dem Zusammenspiel von feinjährigem Lärchenholz und roter Seide.
Der Sekretär kann frei im Raum aufgestellt werden, da die Rückwand genauso wie die Füllungen mit Naturseide bezogen ist.
Zum Öffnen des Sekretärs werden die beiden Koffertüren zur Seite geklappt. Die Schreibklappe verschließt im geschlossenen Zustand den Korpus und ist mit einer Rotationsbremse versehen, um ein hartes Aufschlagen der Klappe zu verhindern. Die Klappe stützt sich mit zwei kleinen Edelstahlstützen auf den Fußgestell ab. Diese öffnen sich selbstständig beim Aufklappen.
Im Korpus befinden sich drei Schubkästen für Stifte und diverses Kleinmaterial. Ein Schubkasten ist mit einem Geheimverschluss verriegelt. Vier Fächer für Hefter, Mappen und Papier sind über den Schubkästen angeordnet.
Eine Kaltlichtkathode – mit 4 mm Durchmesser – bietet ein angenehmes, blendfreies Licht und schaltet sich automatisch beim Schließen der Schreibklappe aus.
In den Koffertüren befinden sich Container zur Aufnahme von Hängeregistraturen. Der Korpus ist in Brettbauweise gefertigt und offen gezinkt. Stollen und Zargen des Untergestells sind mit Schlitz und Zapfen bzw. mit Stemmzapfen verbunden.
Zwar ist der Sekretär nicht als Computerarbeitsplatz geplant, jedoch kann ein Laptop sehr gut eingesetzt werden.
Das Meisterstück entstand an der Fachschule für Schreiner in Garmisch-Partenkirchen.
Fotos: Wolfgang Pulfer
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