Der 23-jährige Silvan Idler aus Rudersberg in Baden-Württemberg hat den Leistungswettbewerb gewonnen und wurde neuer Deutscher Meister der Tischler- und Schreinergesellen. Der Bundesverband Holz und Kunststoff hatte den Titelkampf Anfang November an der Meisterschule Ebern ausgerichtet. Vizemeister wurde Matthias Eugler aus Schönau (Bayern). Den dritten Platz sicherte sich Samuel Buchholz aus Rathenow (Sachsen-Anhalt). Idler hat seine Ausbildung in den Werkstätten Ursula Maier in Markgröningen absolviert. Eugler hat sein Handwerk in der Schreinerei Manfred Beinder in Weitnau gelernt und Buchholz in den Möbelwerkstätten Kiebitzberg in Havelberg.
Insgesamt gingen 15 Jung-Gesellen in Ebern an den Start. Als Arbeitsaufgabe fertigte jeder von ihnen innerhalb von 19 Stunden ein Lowboard aus Buche und furnierter MDF. Die Teilnehmer hatten nur eine technische Zeichnung als Vorlage. Am Ende bewertete eine Experten-Jury aus Meister- und Gesellenbeisitzern die handwerkliche Präzision der Werkstücke. Alle drei Sieger erhielten je eine Handmaschine der Firma Festool. Idler bekam als Deutscher Meister noch ein gefülltes Schraubenregal von Spax. An Eugler und Buchholz ging eine Sporttasche bzw. ein Rucksack mit Spax-Artikeln.
Der Wettkampf in Ebern fand im Rahmen des Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks statt. Unter dem Motto „Profis leisten was“ (PLW) organisieren ihn die verschiedenen Gewerke alljährlich für die Jung-Gesellen des jüngsten Abschluss-Jahrgangs. Diese treten in der Regel zunächst auf Innungs- und Handwerkskammerebene, dann auf Landes- und schließlich auf Bundesebene an.
Bei den Tischlern und Schreinern gilt der Bundesvergleich als inoffizielle Deutsche Meisterschaft.
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