Nach schwerer Krankheit ist der Präsident des Bundesverbandes „Tischler Schreiner Deutschland“ Alfred Jacobi im Alter von 64 Jahren verstorben. Jacobi erlag am 31. August 2010 in Bochum einem Krebsleiden.
Das Amt des Präsidenten hatte Jacobi im November 2009 übernommen – zuvor bekleidete er sechs Jahre lang das Amt des Vizepräsidenten. Seit 1997 war er außerdem Vorsitzender des Fachverbandes Tischler NRW.
„In seiner nur kurzen Amtszeit als Präsident von Tischler Schreiner Deutschland hat Alfred Jacobi mit seinem warmherzigen und Gemeinsinn stiftenden Wesen wichtige Projekte angestoßen und vorangetrieben, die den Bundesverband auf Jahre prägen werden“, sagt Peter Schreiber, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes. „Durch seine auf Konsens ausgerichtete und versöhnliche Art hat sich Alfred Jacobi großen Respekt und Anerkennung erworben.“
Auch der Fachverband Tischler NRW trauert um seinen langjährigen Vorsitzenden. „Alfred Jacobi hat sich ehrenamtlich stets aus vollster Überzeugung und mit großer Leidenschaft engagiert“, sagt Dieter Roxlau, Hauptgeschäftsführer von Tischler NRW. „Ob als Obermeister seiner Innung Bochum von 1994 bis heute, in der beruflichen Bildung, der er sich besonders verbunden fühlte, und schließlich in den Spitzenämtern auf Landes- und Bundesebene – in all diesen Ämtern beeindruckte er durch Kompetenz, Feinfühligkeit und einen ausgleichenden Charakter.“
Mit Alfred Jacobi verliere das Tischlerhandwerk, nicht nur in NRW, einen großen Repräsentanten. Alfred Jacobi hinterlässt eine Ehefrau sowie eine Tochter und einen Sohn.
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