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Trends am österreichischen Fenstermarkt

Das Holz-Alu-Segment hat bald soviel Marktanteile wie das Holzfenster
Trends am österreichischen Fenstermarkt

Trends am österreichischen Fenstermarkt
Generell konnte Holz-Alu mit 8 Prozent Mengenwachstum 2006 die stärksten Zuwächse für sich verbuchen
Der österreichischen Wirtschaft geht es so gut wie schon lange nicht mehr. Das Wachstum des BIP für 2006 wurde gerade eben wieder nach oben korrigiert und eine der tragenden Säulen ist die Bauwirtschaft – aber: Die Baugenehmigungen weisen zwar für 2006 einen beträchtlichen Zuwachs auf, aber laut WIFO ist für die Folgejahre sogar mit leichten Rückgängen zu rechnen. Die direkten Folgen dieser Entwicklung werden, so Dr. Frederik Lehner, von der Interconnection Consulting in Wien, auch am Fenstermarkt zu spüren sein.

Bleibt noch die Hoffnung auf ein Wachstum aus dem Renovationsmarkt, der aufgrund des Energieausweises sowie steigender Heizkosten im Begriff ist zu steigen. Insgesamt ist der Fenstermarkt 2006 um 3,6 Prozent gewachsen, was einer jährlichen Menge von 2,7 Mio. Fenstereinheiten entspricht.
2006 wurde in Österreich der Energieausweis für alle neu gebauten Gebäude verpflichtend eingeführt. Damit werden zukünftig vergleichbare Angaben über den energetischen Normverbrauch verfügbar sein. Ab 2009 wird auch beim Verkauf und bei der Vermietung von Wohnungen bzw. Gebäuden, aber auch von Büros oder betrieblichen Objekten, ein Energieausweis für das jeweilige Gebäude vorzulegen sein. Aus diesem Grund wird bereits jetzt ein Nachfrageimpuls nach gut isolierenden Fenstern speziell im Neubau erwartet. Immer mehr werden auch im Renovationssegment die Auswirkungen des Energieausweises spürbar werden. Das Wachstum durch Modernisierung wird deshalb künftig die treibende Kraft im Fenstermarkt sein und seinen Anteil bis 2008 auf 60 Prozent steigern können.
Trends bei Rahmenmaterialien: Das Holzsegment wird trotz eines Rückgangs des Marktanteils von 21 im Jahre 2005 auf 20,4 Prozent in 2006 mengenmäßig immer noch in weiten Teilen Österreich nach PVC-Fenstern die zweitwichtigste Materialgruppe bleiben. Die Ausnahme bilden hier lediglich Ober- und Niederösterreich, wo Kombinationsfenster aus Holz und Aluminium bereits das reine Holzfenster überholt haben. Konkurrent für das Holz-Alu Fenster ist und bleibt das PVC-Fenster. Bei einem durchschnittlichen Preis von 197 Euro pro Fenstereinheit (vgl. Holz-Alu 370 Euro) ist es preislich konkurrenzlos. Speziell in Wien und Tirol jedoch stehen die Endkonsumenten den PVC-Fenstern skeptisch gegenüber, was aber auch in den regional typischen Bauweisen den Ursprung hat.
Das Holzfenster spielt mit einem Anteil von ca. 20 Prozent in Österreich, verglichen mit anderen Europäischen Ländern, noch immer eine bedeutende Rolle. Aber: es verliert auch hier jährlich Marktanteile. Im Nichtwohnbau wird das Holzfenster langfristig den Wandel weg vom Massenprodukt zum Nischenprodukt vollziehen. Die Konkurrenz ist hier zu stark.
Automatisierung: In Zukunft werden sich gekippte Fenster automatisch schließen, wenn es zu regnen beginnt. Elektronische Steuerungen von Rollläden und Jalousien berücksichtigen den Lichteinfall sowie die Windstärken und sind mit Tageslichtdimmern gekoppelt. Auch Alarmanlagen und Feuerschutz verlangen nach einer Steuereinheit, die am besten alles zentral regelt. In Zukunft werden alle diese hausinternen Technologien zusammenwachsen. Übrig bleibt die Frage, wer die dominante Rolle am Markt übernimmt. Ist es der Sonnenschutzhersteller, der Fensterbauer, oder doch vielleicht der Anbieter von Alarmanlagen oder Lichtsteuerungen?
Deshalb ist es wichtig bei den „First Movers“ zu sein und seine Strategie darauf auszurichten. Dieses für die Fensterbranche neue Konzept entspricht dem eines Systemintegrators. Dieser übernimmt die zentrale Planung sowie die Vernetzung aller Steuerungen und verleiht dem eigentlichen Produkt einen erheblichen Mehrwert. Zusätzlich wird er durch seine Stellung als Systemberater das Kundenspektrum der Fensterkäufer erweitern bzw. die Nachfrage nach seinem Kernprodukt, dem Fenster, steigern können.
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