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Twin-Loop kappt bei voller Fahrt

Weltneuheit beim Kappen
Twin-Loop kappt bei voller Fahrt

Twin-Loop kappt bei voller Fahrt
Kappt ohne zu stoppen: Twin-Loop mit zwei mitfahrenden Sägeaggregaten
Eine Weltneuheit präsentiert der Rottweiler Kappsägenhersteller Christof Reinhardt Maschinenbau auf der diesjährigen Ligna+. Die Maschine kappt das zugeführte Holz ohne den Vorschub anzuhalten. Eine Sägeeinheit fährt mit den Holzwerkstücken in der genau gleichen Geschwindigkeit mit und kappt exakt an der vorher markierten oder ausgerechneten Stelle. Die Holzwerkstücke werden gescannt und anschließend wird das System blitzschnell initialisiert, die Achsen synchronisiert. Ein Steuergerät verarbeitet die Daten in Echtzeit.

Während die eine Sägeeinheit kappt, fährt eine zweite bereits zum nächsten vorgesehenen Schnitt. Die erste Einheit fährt unmittelbar nach dem Kappen die nächste Schnittstelle an und so weiter. „Man kennt das Prinzip vom Porsche-Doppel-Kupplungsgetriebe PDK. Während eine Fahrstufe für Vortrieb sorgt, ist die nächste bereits synchron vorgewählt und packt beim Schaltvorgang blitzschnell zu“, erklärt Firmenchef Franz Reinhardt.
Vorschubgeschwindigkeiten von 80 m/min verspricht der Hersteller. 100 m/min und mehr seien allerdings schon oft erreicht worden. „Das soll aber noch lange nicht das Ende sein“, so Reinhardt, der das Tempo des Scanners von 200 m/min als realistisches Ziel sieht. „Und zwar echte 200 Meter pro Minute“, wie er betont.
Eine große Herausforderung bei der Entwicklung beschreibt Reinhardt im Eintauchpunkt des Sägeblattes, „denn der ist ja nicht starr an immer derselben Stelle. Aber das haben wir schließlich ganz elegant gelöst.“ Mehr verrät der Diplom-Ingenieur nicht. Die erste Maschine der neuen Technologie kappt Querschnitte bis 150 mm in der Breite und 60 mm in der Stärke. Weitere, größere Maschinen mit der „Twin-Loop“-Technologie seien bereits in Planung.
Einen wesentlichen Vorteil sieht Reinhardt in dem besseren mechanischen Prinzip: Vorschubeinheiten herkömmlicher Kappsägen werden extrem belastet. Ganz gleich, ob Ketten, Kardanwellen oder Zahnriemen als Antrieb fungieren, alle haben ihre Schwachstellen. Verschleiß, Trägheit der Masse oder Empfindlichkeit gegen Verschmutzung sorgen früher oder später für Produktionsunterbrechungen oder für Grenzen in der Geschwindigkeit.
Da die Neuentwicklung des Traditionsunternehmens weder abbremsen noch beschleunigen muss, sondern stets mit kontinuierlicher Geschwindigkeit fährt, sei das Ganze viel materialschonender. „Wir haben ja gar keine Einheiten zum Bremsen und Beschleunigen mehr“, macht Reinhardt plausibel, „was soll da also verschleißen?“
Christof Reinhardt Maschinenbau
78628 Rottweil
Halle 12, Stand B46
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