Entgegen dem Trend konnte der Innentürenhersteller Prüm aus Weinsheim in den letzten Jahren den Umsatz leicht ausbauen. Im September lag man auf Vorjahresniveau, wie Detlev Schröder, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb, anlässlich eines Pressegespräches erklärte. Wenn man bedenke, dass die Branche 15 Prozent unter dem Vorjahresergebnis liege, eine beachtliche Leistung, betonte Schröder. Die Ertragssituation sei befriedigend. Diesen Erfolg sieht er u. a. in der ständigen Weiterentwicklung der Produkte begründet. So tätige das Unternehmen fast 40 Prozent des Umsatzes mit Produkten, die nicht älter sind als fünf Jahre. Mit dem neuen Massivholztürenprogramm will Prüm ein weiteres Marktsegment erschließen und so seinen Marktanteil weiter ausbauen. Produktschwerpunkt sind jedoch nach wie vor hochwertige furnierte Türen. Aufgeholt haben gleichwohl die CPL-Oberflächen, die noch vor drei Jahren lediglich 6 Prozent der Absatzmenge einnahmen und heute bei über 20 Prozent liegen. Eine eigene Konjunktur konnte Prüm mit dem Weißlackprogramm initiieren. Für das Jahr 2003 ist ein umfangreiches Investitionsprogramm für die Türenproduktion geplant. Auch der Export soll weiter forciert werden. Dementsprechend erwarte man für die Zukunft trotz des schwierigen Marktumfeldes eine weiterhin positive Umsatzentwicklung. o
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