Die deutsche Holz- und Möbelindustrie hat im letzten Jahr ein Umsatzplus von 1,7 Prozent erzielt. Wie der Hauptgeschäftsführer der Verbände der Deutschen Holz- und Möbelindustrie, Dirk-Uwe Klaas, mitteilt, lag der Umsatz der Gesamtbranche bei 79,41 Mrd. DM gegenüber 78,16 Mrd. DM im Jahr 1999. Insgesamt beschäftigt die Branche derzeit 285 378 Arbeiter und Angestellte in 3471 überwiegend mittelständischen Betrieben. Für das Jahr 2001 rechnet der Industrieverband für die gesamte Branche mit einem weiteren Umsatzzuwachs in Höhe von 2 bis 3 Prozent.
In der Möbelindustrie, dem größten Zweig der Branche, stieg der Umsatz um 1,6 Prozent auf 44,45 Mrd. DM (1999: 43,76 Mrd. DM). Die Umsatzsteigerung fiel hier nicht ganz so hoch aus wie erwartet.
Im Holzgewerbe, also bei den Bauelementen aus Holz, der Holzwerkstoffindustrie sowie den übrigen Holzbranchen (Holzverpackungen, Sägewerken etc.), kam es zu einem Umsatzanstieg von 1,8 Prozent auf 33,09 Mrd. DM. Besonders deutlich war die Zunahme bei den Veredlungsbetrieben mit einem Plus von 9,2 Prozent und bei den Holzwerkstoffherstellern mit einem Zuwachs von 6,7 Prozent. Auch die Hersteller von Verpackungsmitteln konnten im Jahr 2000 ihren Umsatz um 5,9 Prozent erhöhen. Lediglich bei den Herstellern von Bauelementen aus Holz gab es ein Minus von 0,9 Prozent – Grund war hier der Rückgang der Baugenehmigungszahlen. Insgesamt waren zum Jahresende 2000 im Holzgewerbe 113 567 Arbeiter und Angestellte in 1912 Betrieben beschäftigt. o
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