In einer aktuellen Langzeitstudie hat das Paint Quality Institute (PQI) verschiedene Lackanstriche verglichen. Umweltfreundliche Acryllacke schnitten dabei am besten ab. Getestet wurde im PQI-eigenen Farblabor in Südfrankreich. 38 Monate lang wurden 27 verschiedene Lacke (darunter Profi- und Baumarktprodukte) – auf kleine Holzbretter gestrichen und nach Süden ausgerichtet – der Witterung ausgesetzt. Dabei handelte es sich um 13 lösemittelhaltige Kunstharzlacke und 14 umweltfreundliche Acryl-Lacke. Während im Sommer die direkte Sonneneinstrahlung auf die Anstriche wirkte, wurde im Winter vor allem der so genannte „Frost-Tau-Zyklus“ zur Belastungsprobe: Auf starke Nachtfröste folgten sonnige Tage mit milden Temperaturen. Bei solch extremen Schwankungen arbeitet das Holz besonders stark – die ersten Kunstharzlacke bekamen dabei Risse.
Nach 38 Monaten zeigte sich nach Angaben des PQI ein eindeutiges Ergebnis: Während die Anstriche mit Acryllack nahezu unversehrt sind, sind bei den Kunstharzlacken die Oberflächen aufgeplatzt, die Anstriche teilweise sogar komplett verschwunden. Acryllacke haben also nicht nur den Vorteil lösemittelfrei und damit umweltfreundlich zu sein. Sie besitzen außerdem eine hohe Elastizität, so dass sie auch bei extremen Bedingungen weder reißen noch abblättern.
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