Das Holzwerkstoffzentrum Nettgau ist Ende letzten Jahres nach ISO 14001 zertifiziert worden. Damit hat Glunz die weltweite Strategie eines integrierten Umweltmanagementsystems der Konzernmutter Sonae umgesetzt und eine Vorreiter-Rolle in der Holzwerkstoffindustrie in Sachsen-Anhalt eingenommen. Die Prüfer bescheinigten, dass der Standort im vergangenen Jahr alle wesentlichen Umweltziele erreicht habe. Insbesondere gehören dazu der Aufbau eines Abfallmanagements mit einer Wiederverwertungsquote von 98 Prozent, die Überwachung und Senkung des Energieverbrauchs und die erfolgreiche Durchführung von Emissionsmessungen. Lobend erwähn-.ten die Prüfer die Konstruktion des Verwaltungsgebäudes: Die energiesparende Bauweise mit Holzwerkstoffen aus der eigenen Produktpalette sei vorbildlich mit einem hohen Nutzwert verknüpft worden. Insgesamt hat Glunz an diesem Standort 13 Mio. Euro in den Umweltschutz investiert. Umweltschulungen und die Sensibilisierung der Mitarbeiter für den Umweltschutz haben einen hohen Stellenwert und die strenge Holzeingangskontrolle stellt sicher, dass nur unbelastetes Holz in die Produktion gelangt.
Im Rahmen einer Öko-Richtlinie sind alle Mitgliedsunternehmen und Standorte von Sonae verpflichtet, Kennzahlen für den Verbrauch von Ressourcen wie Wasser und Energie zu ermitteln. Im direkten Vergleich zeigt sich so, welche Standorte effizient arbeiten und wo Prozesse verbessert werden müssen. o
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