Eine Möglichkeit, den betrieblichen Gewinn zu erhöhen, wird von holzverarbeitenden Betrieben oft mächtig unterschätzt: Das Energiesparen. Nicht erst seit der Ökosteuer kommt dadurch im Laufe eines Jahres eine stattliche Summe zusammen.
Bis zu 20 % Einsparpotential sind nach Einschätzung von Experten des Landesverbandes Holz und Kunststoff Baden-Württemberg machbar – und zwar mit oftmals nur relativ geringen Investitionen.
Auf der Euroholz 2000, Internationale Fachmesse für Holzbe- und -verarbeitung, die vom 6. – 8. Oktober in Stuttgart ihre Tore öffnet, zeigt der Landesverband daher im Rahmen einer Sonderschau, welche Methoden sich für effektives Energiesparen eignen. Dazu wird ein Musterunternehmen mit rund 10 bis 15 Mitarbeitern beispielhaft erdacht, das dem Besucher anhand einer Grund-risszeichnung sowie eines dreidimensionalen Modells vorgestellt wird. Als vielversprechende „Sparschweine“ werden die Bereiche Druckluft, Absaugung, Beleuchtung, Heizung und Lackierung des Mus-terbetriebes unter die Lupe genommen, nämlich in drei möglichen Ausstattungsvarianten miteinander verglichen:
• Istzustand: Vorhandene betriebliche Ausstattung
• Leicht realisierbarer Zustand: Verbesserte, den betrieblichen Möglichkeiten angepasste Lösung
• Sollzustand: Optimale Lösung in Bezug auf Energieeffizienz.
Diese drei Varianten werden von mehreren beteiligten Firmen anhand von Schautafeln und digitalen Anzeigen nachvollziehbar und wirkungsvoll dargestellt. Außerdem können die Firmen die entsprechenden Einsparmöglichkeiten in ihrem jeweiligen Bereich im Rahmen kurzer Fachvorträge näher erläutern. Und dabei auch auf die Fragen des interessierten Fachpublikums eingehen.
Die Attraktivität der Sonderschau gewinnt darüber hinaus durch ein themenbezogenes Ratespiel, bei dem es attraktive Preise zu gewinnen gibt. o
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