Eine interessante Alternative, wenn es um das Absaugen von Maschinen geht, sind Entstauber mit Absaugleistungen von bis zu 6000 m³/h. Sie bieten heute vielfältige Möglichkeiten. Sie können z. B. wirkungsvoll als zusätzliche dezentrale Absaugeinheit die stationäre Anlage ergänzen oder entlasten. Auch sind sie für den Einsatz als zentrales Absauggerät für einen Maschinenpark mit einem gleichzeitigen maximalen Volumenstrom für bis zu 6000 m³/h bestens geeignet. Zunehmend werden auch andere Werkstoffe als Holz verarbeitet. Da die Stäube nicht-hölzerner Werkstoffe nicht im Silo erwünscht sind, können diese mit einem mobilen Gerät, das man an der jeweiligen Maschine anschließt, relativ einfach getrennt erfasst und entsorgt werden. Der Einsatz von Entstaubern ist nicht nur in kleinen Werkstätten sinnvoll, sondern auch, wenn einzelne Maschinen abseits stehen, die Kapazität der vorhandenen Anlage ausgelastet ist, oder vielleicht ein Provisorium für Umbauten benötigt wird.
Die Firma Al-Ko bietet ein vielfältiges und abgestuftes Entstauber-Programm an: Ansaugstutzen-Durchmesser von 100 bis 300 mm, was einem Volumenstrom von 1120 – 6000 m³/h entspricht.
Bei den Reinluftentstaubern sind Motor, Filter, Ventilator, Steuerung und Entsorgungskomponente in einem einzigen kompakten Gerät mit druckfestem Gehäuse zusammengefasst. Durch den hohen technischen Standard und der Einhaltung der TRK Richtlinien mit einem Reststaubgehalt von , 0.1 mg/m³ dürfen diese direkt im Arbeitsraum bei den Maschinen platziert werden. Die abgesaugte Luft wird direkt gereinigt und in den Werkstattbereich zurückgeführt. Vorteil: Während der Heizperiode entsteht kein Wärmeverlust. Der reinluftseitig angeordnete Ventilator setzt den Entstauber in Unterdruck und erzeugt dadurch ein ständiges Vakuum. Deshalb kann auch bei Leckagen am Rohrnetz kein Staub austreten.
Zudem ist der Ventilator nicht der stetigen Belastung von Holzspänen ausgesetzt und praktisch verschleißfrei. Die geschlossene Ausführung des Laufrads ermöglicht einen über 20 % höheren Wirkungsgrad. Dadurch wird im Vergleich zu einem Rohluftgerät, bei dem die Späne über das offene Laufrad gefördert werden, eine höhere Absaugleistung erzielt.
Viele Funktionen aus dem Stationären Anlagenbereich sind bei den Entstaubern bereits integriert. So ist z. B. eine vollautomatische Druckluft-Impuls-Jet Abreinigung (Al-Ko Opti Jet Verfahren). Dadurch können die Filter während des Absaugbetriebs und in den Pausen automatisch abgereinigt werden.
Um den unterschiedlichsten Anforderungen der Anwender, was Material und Entsorgung betrifft, gerecht zu werden, sind diverse Unterbauten zur Verarbeitung und Entsorgung des Materials erhältlich: Spänebehälter mit je 250 Litern, Brikettpressen 30 – 80 kg/h, Zellenradschleusen und Sonderbauten.
Da also die Einsatzmöglichkeiten der Geräte den Anforderungen angepasst werden können, sind diverse Steuerungsvarianten im Angebot: von einer ganz konventionellen Steuerung mit Ein-Aus-Schaltung bis hin zur Micro-SPS-Steuerung mit weiteren Optionen, wie der automatischen Erkennung von Maschinen oder Ansteuerung automatischer Schieber im Rohrsystem. Die Ansteuerung von externen Brandschutzklappen und Leistungsteilen von anderen Motoren ist ebenso möglich. Als Option steht eine Ausführung mit einer Drehzahlregelung über Frequenzumformer zur Verfügung. Die somit bedarfsgesteuerten Anlagen überzeugen durch variable Leistungsanpassung, geringeren Lärmpegel, der ohnehin schon relativ leisen Geräte und dem hohen Komfort der frei programmierbaren SPS Logo Steuerung.
Bei den Gerätetypen Al-Ko mobil power Jet 250 und 300 ist eine Löschautomatik enthalten. Diese löst im Brandfall automatisch bei einer Temperatur von 68 °C aus.
Al-Ko Absaugtechnik
89343 Jettingen-Scheppach
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