„Achtung Sendung“ verrät das rote Licht über der Tür. Über einer von knapp 900 Türen, die Herholz für die neue Zentrale des Deutschen Auslandsrundfunks in Bonn geliefert hat.
Im letzten Jahr fand der Umzug des Senders von Köln nach Bonn statt. Bemerkenswert dabei: Zum ersten Mal wurde bei laufendem Betrieb umgezogen – eine logistische wie technische Meisterleistung. Damit fand eine lange, von Skandalen geschüttelte Geschichte endlich ihr positives Ende: der Schürmann-Bau, die bekannteste Bauruine Deutschlands, war fertig gestellt.
Ein kurzer Rückblick: 1989 begannen die Bauarbeiten für das von Prof. Schürmann entworfene Gebäude, das ursprünglich als Abgeordnetenhaus geplant war. Der Umzug des Parlaments in die Hauptstadt Berlin machte die ursprüngliche Planung zunichte. Doch damit nicht genug – ein Hochwasser 1993 überflutet den Rohbau, dessen Fundament sich dadurch schief absenkt.
Heute ist aus dem skandalumwitterten Bau ein moderner, blendend weißer Gebäudekomplex aus neun Einzelgebäuden geworden. Die klare Linienführung, viel Glas und lichtdurchflutete Räume schaffen ein angenehmes Ambiente, in dem es sich gut arbeiten lässt.
Damit in den Studios und Senderäumen absolute Ruhe gewährleistet ist, ist der überwiegende Teil der vom Türspezialisten Herholz aus Ahaus gelieferten Türen mit Schallschutzfunktionen versehen. Ein besonderer Aufbau der Türblätter verbunden mit speziellen Bodendichtungen lässt Lärm und Geräusche vor der Tür. Die eingesetzten Türblätter der Schallschutzklassen 2 und 3 halten Schall bis zu 32 Dezibel, teilweise bis zu 37 Dezibel fern, so dass ein ungestörter Sendebetrieb garantiert ist. Passend zur Architektur des neuen Gebäudes wurde für alle Türelemente die Oberfläche Resopal in der Farbe Weiß gewählt. So entsteht eine freundlich-helle, durch Oberlichter und Seitenscheiben lichtdurchflutete Atmosphäre. Außerdem passen die Türen zu den Einbauschränken und Wandverkleidungen. Vor allem die im Objektbau häufig eingesetzte, zeitgemäße Flächenbündigkeit von Zarge und Türblatt ermöglicht es, die Türen als designorientierten Teil der Innenarchitektur zu sehen.
Die Faszination der Flächenbündigkeit bietet Herholz inzwischen auch für den privaten Wohnbereich an – „Design F“ heißt die neue Serie.
Herholz GmbH & Co. KG
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