Überall dort, wo Möbel, Leisten, Türen, Parkett oder andere Teile aus Holz in großer Stückzahl gefertigt werden sind Holzmechaniker/Holzmechanikerinnen am Werk. Der Tätigkeitsbereich reicht vom Zuschnitt über die Beschichtung, Kanten- und Flächenbearbeitung bis hin zur Endmontage. Dabei spielt die computergesteuerte Fertigung in allen Bereichen eine wichtige Rolle. Holzmechaniker/Holzmechanikerinnen arbeiten in unterschiedlichen Industrieunternehmen, bei Möbelherstellern, aber auch bei Herstellern von Zulieferware für Möbelteile, Fenster, Türen und Treppen. Die Werkstoffe, die sie bearbeiten sind neben Vollholz und Plattenwerkstoffen auch Metalle und Kunststoffe. Sie stellen die verschiedensten Produkte her, deshalb ist die Ausbildung auch in sechs Fachrichtungen möglich:
• Möbel- und Gehäuseindustrie, Industrien des Innenausbaus und des Ladenbaus
• Bauzubehörindustrie
• Sitz- und Gestellmöbelindustrie
• Holzpackmittel-/ Palettenindustrie
• Leisten- und Rahmenindustrie
• Parkettindustrie.
Beim diesem Beruf handelt es sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz. Die dreijährige Ausbildung erfolgt im Wesentlichen im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule. Viele größere Firmen haben eigene Ausbildungswerkstätten, so dass neben der industriellen Fertigung auch handwerkliche Fähigkeiten zur Ausbildung gehören. o
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