„Der Absatz von Holzbearbeitungsmaschinen in Deutschland, Österreich und der Schweiz läuft weiterhin auf hohem Niveau – keine Krise weit und breit“, sagte Dr. Bernhard Dirr, Geschäftsführer des Fachverbands Holzbearbeitungsmaschinen im VDMA, im Vorfeld der Fachmesse Holz-Handwerk 2012, die vom 21. bis 24. März in Nürnberg stattfindet. Für den Geschäftserfolg der Aussteller zeigte sich der Fachverband optimistisch. Gerade bei den kleineren und mittleren Unternehmen der Holzverarbeitung sei die Nachfrage nach Maschinen und Maschinenwerkzeugen ungebrochen. Damit ist dieses Segment derzeit ein besonders verlässlicher Absatzmarkt für die Hersteller.
„Die hohe Investitionsbereitschaft der deutschen Betriebe des Holzhandwerks wie auch der angrenzenden Länder wird aus heutiger Sicht auch im kommenden Jahr anhalten“, ergänzte Dirr. „Käufer von Holzbearbeitungsmaschinen investieren in neueste Fertigungsverfahren und -technologien, weil sie hochwertige Produkte zu günstigen Kosten produzieren möchten“, so Dirr weiter. „Die bereits frühzeitig ausgebuchte Holz-Handwerk wird ein weiterer Impulsgeber für das kommende Jahr sein.“
Insgesamt gingen die deutschen Exporte von stationären Holzbearbeitungsmaschinen in die Länder der Europäischen Union in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres leicht um drei Prozent auf 410 Mio. Euro zurück. Der Export nach Frankreich als wichtigstem EU-Einzelmarkt wuchs dabei allerdings um 24 % auf 80 Mio. Euro; auch die Benelux-Länder entwickelten sich positiv. Österreich ging erwartungsgemäß leicht um 5 % auf 42 Mio. Euro zurück. Polen nahm um 19 % (40 Mio. Euro) ab, Italien um 43 % (35 Mio. Euro). Besonders positiv entwickelte sich die Ausfuhr in die Schweiz mit einem Plus von 54 % auf 55 Mio. Euro.
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