Im Jahr 1999 wurden bei der Holz-BG erstmals unter 50 000 Arbeitsunfälle und 3600 Wegeunfälle gemeldet, die zu einer Arbeitsunfähigkeit von mehr als drei Tagen geführt hatten. Besonders erfreulich ist, dass in den Betrieben der Holzwirtschaft bei den schweren Arbeitsunfällen als historischer Tiefpunkt die Zahl 1000 deutlich unterschritten wurde. Erlitt im Jahr 1975 noch jeder 235. Mitarbeiter einen schweren Arbeitsunfall, war es im Jahr 1999 nur noch jeder 650. Mitarbeiter, also ein Rückgang von mehr als 80 %. Historische Tiefstwerte kann die Holz-BG bei den schweren Unfällen an den „klassischen“ Maschinen der Holzwirtschaft – Kreissäge, Tischfräse, Abrichte – vermelden.
Diese sehr positive Entwicklung zeigt sich leider noch nicht bei den Berufskrankheiten. Die Zahl der Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit sowie die Zahl der Rentenleistungen nach erlittener Berufskrankheit liegt auf etwa demselben Niveau wie in den letzten Jahren.
In der Holzwirtschaft ereignen sich deutlich mehr schwere Unfälle durch Umknicken oder Stolpern beim Gehen auf Betriebswegen sowie durch Abstürzen. Die Leiter ist mittlerweile zum gefährlichsten Arbeitsgerät in den Betrieben der Holzwirtschaft geworden. o
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