Im Laufe dieses Jahres erwartet der Hauptgeschäftsführer des Baden-Württembergischen Handwerkstages (BWHT), Hartmut Richter, dass die Zahl der Handwerksbetriebe in Baden-Württemberg die Grenze von 130 000 Betrieben überschreiten wird. Der Zuwachs der bei den acht Kammern registrierten Betriebe, der bereits in den Jahren 2004 und 2005 festzustellen war, habe sich allerdings leicht abgeschwächt, so Richter.
Mit dem in den letzten drei Jahren feststellbaren Gründungsüberschuss folgt das Handwerk einer Entwicklung in der Gesamtwirtschaft. Allerdings handle es sich bei den Wenigsten um innovative Gründungen. Häufig seien es Gründungen aus einer schwierigen Situation heraus als Alternative zur Arbeitslosigkeit. Der Gründungszuwachs, stellte Richter fest, stamme fast ausschließlich aus dem Bereich der nicht mehr meisterpflichtigen Handwerksberufe und konzentriere sich hier im Wesentlichen auf drei Handwerke: Die Fliesenleger, die Gebäudereiniger und die Raumausstatter.
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