Laut einer Studie der InterConnection Consulting Group, wurden im Jahr 2005 76 Mio. Fenstereinheiten am europäischen Fenstermarkt verkauft. Dies entspricht einer Wachstumsrate von +0,6 Prozent. Trotz dieser vergleichsweise unbefriedigenden Zahlen, gibt es genug Wachstumsnischen in denen Unternehmen Gewinne erzielen können.
Trotz der für viele Hersteller relativ enttäuschenden Resultate, brachte das Jahr 2005 den lange ersehnten Aufschwung am europäischen Fenstermarkt. Norwegen, Schweden und Finnland verzeichneten Wachstumsraten von 5 – 8 Prozent. Auch der französische und spanische Markt stieg im letzten Jahr um mehr als 4 Prozent. In diesen Märkten wird sich das Wachstum allerdings verlangsamen und z. T. ins Negative verkehren.
Deutschland, der zweitgrößte Markt Westeuropas, entwickelt sich in die entgegengesetzte Richtung: Die Entwicklung geht hier aufwärts. Nach einem Marktrückgang von -6,6 Prozent im Jahr 2005 scheint die Konjunkturkrise überstanden zu sein. Im Jahr 2006 soll sich der Markt stabilisieren und bis 2008 passable Wachstumsraten von bis zu 5,5 Prozent erreichen. Bemerkenswert: Die etwas kostspieligeren Kombinationsfenster, die jährlich um bis zu 10 Prozent bis 2008 zulegen können, sind europaweit kaum zu stoppen und werden 2008 bereits einen Marktanteil von 7,5 Prozent aufweisen.
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