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Zur Einheit des Tischlerhandwerks

Offener Brief
Zur Einheit des Tischlerhandwerks

Jede Gesellschaft funktioniert umso besser, je ausgeprägter die Geschlossenheit und die Mehrheitsverhältnisse auf der einen Seite sind, sowie auf der anderen Seite die Fähigkeit, diese Mehrheiten über eine professionelle innere Organisation zu einer optimalen Wirkung zu bringen. Aus diesen Verhältnissen resultiert das eigentliche Ziel von Mehrheiten – nämlich, über diese Verhältnisse zu Einfluss und Macht zu gelangen. Macht im positiven Sinne des Wortes – nämlich zur Durchsetzung und Realisierung von Interessen und zukunftsfähigen Ideen. Darin widerspiegelt sich eine Gesetzmäßigkeit des Funktionierens von gesunden Gesellschaftsstrukturen, oder anders ausgedrückt, es gibt keinen anderen Weg zur Durchsetzung der Interessen einer Gruppe als sich möglichst kompakt zu organisieren. Das gilt selbstverständlich auch für das Handwerk und ohne den geringsten Abstrich auch für das Tischlerhandwerk.

Mein Blick richtet sich in meiner Funktion als Landesinnungsmeister des Tischlerhandwerks von Sachsen auf den Grad der Geschlossenheit der Tischler in Sachsen. Seit Jahren geht ein tiefer Riss quer durch Sachsen. Ein großer Teil der Innungen des Kammerbezirkes Chemnitz hat 1998 unseren Landesverband – der nach dem Gesetz der einzig legitimierte Vertreter der Interessen des Tischlerhandwerks in Sachsen ist – verlassen. Damit wurde die Position des Tischlerhandwerks sowohl in Sachsen als auch die Sachsens auf Bundesebene deutlich geschwächt.
In der Zwischenzeit sind seit den Ereignissen im Jahre 1998 rund vier Jahre vergangen. Diese vier Jahre konnten nicht spurlos an den organisierten Tischlern beider Seiten vorbei gehen. Im LIV hat keine Versammlung oder andere größere Zusammenkunft stattgefunden, auf der nicht durch die Mitglieder das Problem der Spaltung erörtert und der Vorstand beauftragt wurde, alles zu unternehmen, um diesen unnatürlichen und dem Tischlerhandwerk schädlichen Zustand schnellstmöglich zu überwinden.
Bei unserer Arbeit im Landesinnungsverband sind wir immer davon ausgegangen, dass wir den Tischlerkollegen in der Chemnitzer Region nicht schaden dürfen. Die kaum beherrschbare Kunst besteht darin, die legitimen Interessen der Tischler der ARGE Südwestsachsen zu achten und trotzdem das Bewusstsein zu erzeugen, dass wir zusammengehören, weil wir zusammen viel stärker sind. Das Tischlerhandwerk in Sachsen ist das drittstärkste Gewerk, spielt aber auf Grund seiner inneren Zerstrittenheit nur eine untergeordnete Rolle. Das Tischlerhandwerk kann es sich – ausgehend von den existierenden handwerkspolitischen und wirtschaftlichen Problemen – nicht leisten, weiterhin gespalten zu sein.
Im Jahre 2002 findet planmäßig eine Vorstandswahl im Landesinnungsverband statt. Ich möchte die Kollegen der ARGE Südwestsachsen aufrufen, diese Wahl als Anlass zu nehmen, um dem Landesinnungsverband zu einer neuen Stärke zu verhelfen.
In unseren Reihen besteht schon seit Langem darüber Einigkeit, dass die Kollegen der Chemnitzer Region angemessen im Vorstand vertreten sein müssen, ja selbst der Landesinnungsmeister kann aus dieser Region kommen, wenn er bereit ist, sich engagiert für die legitimen Interessen der Tischler Sachsens einzusetzen.
gez. Gerhard Mende, Landesinnungsmeister
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