Rauscht die Wirtschaft nach dem Finanzdesaster geradewegs in eine Rezession?
Die Antwort liegt zwischen Hoffen und Bangen: Zwar sind die Auftragsbücher derzeit noch gut gefüllt, aber das dicke Ende könnte noch kommen, denn die Geschäfte des Mittelstandes hinken der allgemeinen Konjunktur in der Regel einige Monate hinterher: Mittelfristig kann sich wohl so gut wie keine Branche der fatalen Kombination aus Finanzkrise und Nachfragerückgang entziehen.
Umso mehr sind Maßnahmen gefordert, die dazu beitragen, das Schlimmste zu verhindern: Was wir jetzt brauchen, sind Vertrauen schaffende Maßnahmen, die zur Stärkung der Binnennachfrage beitragen und die Wirtschaft stützen.
Der immer lauter vernehmbare Ruf nach kräftiger Senkung der Abgabenlast für Unternehmen und Bürger ist mehr als berechtigt. Merkel, Steinbrück und Co. werden darüber hinaus um weitere Konjunkturspritzen nicht herumkommen. Eine wirksame Stütze für die Konjunktur wäre z. B. die Belohnung von Maßnahmen für den Klimaschutz und man kann die Forderung des Zentralverbandes des deutschen Handwerks nur unterstützen:
„Wir schlagen eine steuerliche Energiesparprämie für Investitionen in Gebäudesanierungen vor. Das nützt dem Klima und schafft Aufträge im Handwerk,“ heißt es in Berlin. Hoffen wir auf kluge Entscheidungen der Politik und nehmen den Finanzminister bei seinem 500-Milliarden-Wort: „Wenn es brennt, muss gelöscht werden!“
Kluge Entscheidungen und Konzepte sind in unberechenbaren Zeiten natürlich auch in den Unternehmen gefordert. Das Thema Kundenorientierung ist in diesem Zusammenhang aktueller denn je, beinhaltet es doch die einfachste Form des Marketings. Ein erster Schritt auf dem Weg zum Kunden ist die Beantwortung der Kernfragen:
Was wissen Sie über Ihre Kunden? Welche Qualität haben Ihre Produkte? Wie hoch ist Ihre Dienstleistungsqualität?
Mit einer einfachen und ganz praktischen Checkliste kommen Sie den Wünschen Ihrer Kunden und dem Geschäftserfolg ein gutes Stück näher (Seite 48).
Näher dran sind Sie mit diesem Heft, wenn es um die aktuellen Entwicklungen bei Werkstoffen geht. Der Digitaldruck ist nicht nur technisch faszinierend, sondern er beflügelt auch die Phantasie. Ein österreichischer Werkstoffhersteller nutzt dieses Verfahren für die Gestaltung von individuellen Holzoberflächen für den Innenausbau (Seite 30).
Beim Innenausbau von Objekten sind funktionelle Türenlösungen gefragt. Die Anforderungen an Design, Technik und Ausführung sind in diesem derzeit noch gut entwickelten Marktsegment extrem hoch. Schauen Sie, was kompetente Spezialisten auf diesem Feld alles leisten können (Seite 62).
Kennen Sie den flapsigen Spruch „Wer misst, misst Mist.“ Entdecken Sie, welche Wahrheit dahinter steckt und beschleunigen Sie das Aufmaß am besten mit „Präzisen Rotlicht-Minis“ (Seite 84).
„Tauchen Sie ab“ heißt es auf Seite 108. Will heißen: Machen Sie mit beim BM-Lesertest. Nutzen Sie die Gelegenheit und testen Sie sechs Wochen lang eine neue Tauchsäge, die in puncto Komfort und Leistung neue Standards setzen will.
Das BM-Team wünscht aufschlussreiche Erkenntnisse und kluge Entscheidungen!
Herzlichst Ihr
Manfred Maier
Chefredakteur
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