Um mit dem kleiner werdenden Wohnraum im urbanen Raum zurecht zu kommen, müssen sich die Bewohner etwas einfallen lassen, um Platz zu gewinnen. Ganze Flure in den Wohnungseinheiten werden mit einer doppelten Wand versehen, um dahinter Einbauschränke zu schaffen. Dabei sind Schiebeelemente sinnvoll, weil sie den Platz im Gang nicht versperren und auch für eine spätere Nutzung im Alter, z. B. auch mit Rollstuhl oder Rollator, gut bedienbar bleiben. Regalwände und Einbauschränke werden grundsätzlich bis unter die Decke geplant und erhalten integrierte Trittstufen, die zur Nutzung herausziehbar sind.
In Altbauten mit besonders hohen Decken oder in einem Loft kann es auch interessant sein, Regale und Kuben unter der Decke anzubringen. Diese werden mithilfe einer Trittleiter bestückt mit den Dingen, die man vielleicht nicht täglich benötigt. Wenn das attraktiv gestaltet ist, z. B. mit indirektem Licht, sieht das interessant aus und wirkt zusätzlich schalldämmend. Dann kann der Mieter darüber ruhig wieder zum Tanz einladen.
Teilen: