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Branchenspitze im Visier

Wertbau erhöht Kapazität und forciert Zusatzgeschäfte
Branchenspitze im Visier

Der Bauelementehersteller Wertbau strebt weiter in die Pyramidenspitze der Branche. Erklärtes Ziel ist die Verdoppelung der Holzfenster-Kapazität. Auf der Angebotsseite will das Unternehmen das Zusatzgeschäft Hausautomatisierung verstärkt in den Kreis seiner nunmehr rund 900 Partnerbetriebe tragen.

 

Autor: Manfred Maier

I Der Vollsortimenter aus dem thüringischen Langenwetzendorf hat sein Geschäftsjahr 2012/2013 (zum Ende des ersten Quartals) mit einem Plus von 17 % abgeschlossen und konnte mit aktuell 314 Mitarbeitern erstmals die 40-Millionen-Schwelle (40,5 Mio. Euro) überschreiten. Allein bei Holzfenstern habe der Absatz um rund 50 % zugelegt. Mit 17 % seien der Holz-Alu-Bereich und das Kunststoffsegment um 5 % gewachsen.

Das starke Plus im Holz sei auch eine Folge der Kooperation mit dem Schweizer Hersteller EgoKiefer, der seine Holzfenster in den nächsten Jahren bei Wertbau produzieren lasse, erklärte Geschäftsführer Carsten Taig anlässlich der Wertbau-Jahrespressekonferenz. Im letzten Geschäftsjahr habe der Holzelemente-Export in die Schweiz rund 3 Mio. Euro erreicht.
Die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr formuliert Wertbau eher vorsichtig: „Nach dem harten langen Winter und der Flutkatastrophe haben wir uns noch ein Umsatzplus von 3 bis 5 % zum Ziel gesetzt.“
Immer weiter nach vorn
Für die Zukunft haben sich Rainer Taig und seine Söhne Carsten und Stefan weit anspruchsvollere Ziele gesetzt: „Wir wollen in den nächsten Jahren in die Pyramidenspitze der Branche“, verdeutlicht Carsten Taig.
Dafür sei die nächste Expansionsstufe bereits gezündet: Mit einer Investition von rund 6 Mio. Euro will der Vollsortimenter bis Ende 2014 seine Produktionskapazitäten auf 1000 Kunststoff-Fenster und 500 Holzfenster pro Tag erheblich ausbauen. Bei Holzfenstern entspräche dies einer Verdoppelung der jetzigen Kapazität. Die Produktionserweiterung sei neben dem wachsenden Absatz der eigenen Produkte auch aufgrund der Kooperation mit dem Schweizer Unternehmen EgoKiefer erforderlich. Nach der kompletten Neugestaltung der Rahmenbeschichtung mit Lackier-robotern in einer separaten, großzügigen Produktionshalle wird u. a. in eine weitere CNC-Holzfensterlinie und in Automatisierungskomponenten in allen Fertigungsbe- reichen investiert.
Produktivitätssteigerungen verspricht sich Wertbau darüber hinaus von einer opti- mierten Fließfertigung, der Einführung der RFID-Technologie für die lückenlose Fertigungsverfolgung und der Vorfertigung von Holz-Komponenten für Haustüren und Fenster in einer kürzlich erworbenen, weiteren Produktionshalle, mit der die Produktionsfläche 32 000 m2 erreicht. Investiert wird auch in die Kunststoff-Fensterfertigung. Dort soll im nächsten Jahr ein neues Zuschnitt- und Bearbeitungszentrum nach dem neuesten Stand der Technik installiert werden.
Online-Tools optimiert
Neben der permanenten Weiterentwicklung der Produkte hat Wertbau viel Zeit und Geld in seine Bausteine und Tools zur Unterstützung seiner Vertriebspartner investiert. So z.B. im neuen Internet-Auftritt: Dort sind im Partnerbereich Ausschreibungstexte, komplette Planungs- und Montagedetails über das gesamte Produktsortiment zum Download hinterlegt. Optimiert wurde darüber hinaus die Händler-Software für die Auftragsbe- arbeitung.
Automatisierung verspricht Zusatzgeschäfte
Anlässlich der Pressekonferenz brach der Bauelementehersteller aus Thüringen eine Lanze für den Einsatz intelligenter Haussteuerungen. „Die Zeit ist endlich reif, Fenster und Türen noch stärker in den Automatisierungsfortschritt, in steuerungstechnische Gesamtkonzepte und vor allem in das Bauelementegeschäft einzubeziehen“, betont Carsten Taig.
In der Automatisierung von Bauelementen sieht Wertbau eine hervorragende Möglichkeit für Zusatzgeschäfte und zur Abgrenzung vom Wettbewerb. Um diese Marktchancen zu nutzen, wolle man Bauherren und seine Partner im Fachhandel für dieses Thema begeistern und die erforderliche Fachkompetenz vermitteln.
Einer der Hintergründe für das verstärkte Engagement in diesem lukrativen Zusatzgeschäft sind die stetig wachsenden Verbraucherwünsche nach mehr Komfort, Sicherheit und Energieeinsparung. Marktanalysen zufolge finden nicht zuletzt angesichts einer älter werdenden Gesellschaft rund zwei Drittel aller deutschen Haushalte das Thema Hausautomation attraktiv. Wachsende Akzeptanz verspricht darüber hinaus der technische Fortschritt. I
Wertbau GmbH & Co. KG
07957 Langenwetzendorf

Steuerungssystem TaHoma von Somfy Das vernetzte Haus
Funksysteme haben die teure BUS-Technologie im privaten Wohnbereich offensichtlich verdrängt und bieten heute deutlich vereinfachte und nachrüstbare Automatisierungsmöglichkeiten. Was heute alles möglich ist, demonstriert Wertbau in seiner Bauelemente- Ausstellung u. a. mit der Funk-, Sensor- und Antriebstechnik des Marktführers Somfy. Das Steuerungskonzept „TaHoma“ dieses Herstellers liefert die Basis: Rollläden, Markisen, Dachfenster oder Haustüren lassen sich automatisch über Sender, PC, Notebook, Tablet-PC oder per Smartphone bedienen – falls gewünscht, ganz mobil übers Internet. Das System ist sicher, die Programmierung selbsterklärend und die Befehle können auf der Bedienoberfläche bequem ausgelöst werden. Entscheidender Vorteil des Systems: Tahoma kommt ohne aufwendige Verkabelung oder komplizierte Netzwerktechnik aus. Die Übertragung der Funkbefehle aus dem Internet übernimmt die TaHoma-Box die einfach an den Internet-Router angeschlossen wird. Zudem kann weitere Haustechnik an das Funksystem angeschlossen werden. Möglich macht das ein Zwischenstecker, über den sich z. B. Leuchten oder TV- und Audiogeräte an- bzw. ausschalten lassen.
Eine weitere Steuerungsmöglichkeit bietet das neue „Somfy-Pad“. Es ergänzt oder ersetzt Hand- oder Wandsender und funktioniert unabhängig von der TaHoma-Box. Fingerstriche auf der Oberfläche genügen, um Rollläden hochzufahren oder die Lamellen der Raffstoren zu verstellen. So lassen sich alle angeschlossenen Elemente zusammenfassen und komfortabel steuern.
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