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EVVA bietet über 100 Jahre Schließkompetenz

Elektronik auf dem Vormarsch
EVVA bietet über 100 Jahre Schließkompetenz

Viele Schreiner kennen die Schließzylinder von EVVA aus Wien, doch was bedeutet die Abkürzung? EVVA steht für Erfindungs-Versuchs-Verwertungs-Anstalt. Das hört sich spannend an und lässt ahnen, wo der Spezialist für Schließtechnik seine kompetenten und innovativen Wurzeln hat.

 

Matthias Fischer

Im Jahre 1919 kommen drei Ingenieure zusammen, um die Erfindungs-Versuchs-Verwertungs-Anstalt, kurz EVVA, zu gründen. Der erste große Meilenstein folgt 1937: Das Unternehmen erhält das erste Patent für ein Zylinderhangschloss. Somit ist der Weg in Richtung Sicherheitstechnik geebnet und seitdem ist EVVA ein Synonym für hochwertige Schließtechnik. Das Familienunternehmen produziert heute an der Hauptproduktionsstätte in Wien jährlich rund 2 Mio. Sicherheitszylinder und über 100 Mio. Einzelteile. Mit knapp 790 Mitarbeitern erwirtschaftete der Anbieter im vergangenen Jahr einen Umsatz von über 90 Mio. Euro. Neben Wien sind die Werke in Tišnov (Tschechien) und Krefeld sowie die mittlerweile zehn Niederlassungen in Europa samt dem ausgeprägten Netzwerk von weltweit über 1000 Vertriebspartnern ein wichtiger Faktor für die weitere Expansion.

Für den Vertrieb seiner Produkte in Deutschland ist der Standort Krefeld von zentraler Bedeutung. 30 Außendienstler sind dort tätig, um den Fachhandel zu betreuen und das Objektgeschäft auszubauen, das aktuell rund 80 % des Umsatzes ausmacht.

Beratung in Sachen elektronische Systeme

Auch wenn der Anteil der mechanischen Schließtechnik immer noch bei rund 85 % liegt, gewinnt die Elektronik weiter rasant an Bedeutung. Um den Kunden speziell die Anforderungen dieser Systeme näherzubringen, setzt der Hersteller zunehmend auf qualifizierte Partner und Errichterbetriebe. Heute sind in Deutschland rund 150 geschulte Partner speziell für die „elektronische Welt“ da. Doch es sollen mehr werden, denn der Bereich der Elektronik wird weiterwachsen.

Bereits 2014 machte der Anbieter beim System Airkey erstmals das Smartphone zum Schlüssel. Ebenso für den B2B-Kunden konzipiert und auf den Markt gebracht wurde damals auch Xesar, das je nach Kundenwunsch sowohl lokal als auch in der Cloud betrieben werden kann. Mittlerweile bietet man für beide digitalen Zutrittssysteme neben erweiterten Funktionalitäten auch Schnittstellen für die Integration in andere IT-Systeme und Drittplattformen an.

Und auch im Bereich der Mechanik bleibt die Entwicklung nicht stehen. Mit Akura 44 bietet der Hersteller ein flexibles und preisgünstiges High-Performance-Wendeschlüsselsystem speziell für den Wohnungsbau an.

Der EMZY, der elektronische Motorzylinder, bildet das traditionelle Bindeglied zwischen den beiden Welten Elektronik und Mechanik. Und „MCS“ (Magnet-Code-System) ist seit den 1970er-Jahren immer noch das einzige Schließsystem am Markt, dessen Schlüssel nicht von einem 3D-Drucker kopiert werden können.

Elektronische Systeme AirKey und Xesar

Für den Anbieter sind die beiden elektronischen Schließsysteme Airkey und Xesar nach eigenen Angaben die mit Abstand größten elektronischen Innovationen der Unternehmensgeschichte. Die Zutrittsplattform Airkey öffnet Türen einfach per Smartphone. Xesar soll diese Funktion demnächst ebenfalls erhalten. Das System Airkey besteht aus unterschiedlichen Schließzylindern, Wandlesern, einem Hangschloss und diversen Medien. Über die Onlineverwaltung von Airkey kann ein Kunde neue Schlüssel sofort vergeben und auch wieder entziehen.

Die sichere Verschlüsselung orientiert sich immer am aktuellen Stand der Technik und folgt bspw. E-Banking-Standards. Darüber hinaus erfüllt das System die strengen Richtlinien der Datenschutz-Grundverordnung.

Auch das System Xesar ist für sämtliche Zutrittssituationen geeignet. Ohne aufwendige Verkabelungen werden neue, geänderte oder gelöschte Zutrittsberechtigungen mit den Medien (Karten, Schlüsselanhänger, Kombi-Schlüssel etc.) an alle Türen übertragen. Das System besteht ebenfalls aus unterschiedlichen Schließzylindern, Wandlesern und einem Hangschloss. Hinzukommen aber noch ein Beschlag mit Langschild sowie ein Drückermodell. Im vergangenen Jahr hat Xesar ein Update auf die Version 3.1 erhalten. Das elektronische Zutrittssystem wird durch das Update inklusive neuem Installation-Manager noch einfacher und besser, so der Anbieter. Eine weitere Neuerung: Das Xesar-Tablet kommuniziert mit den Komponenten der neuen Generation wie Drücker oder Wandleser (G 2.1) per Funk. Dabei scannt das Tablet alle neuen Komponenten im Umkreis. Danach können notwendige Wartungsaufgaben wie bspw. Firmware-Updates oder die Synchronisierung der Blacklist sogar gleichzeitig in Auftrag gegeben werden. Übrigens sind die neuen Xesar-Komponenten (G 2.1) mit Bestandsanlagen ab Xesar 2.2 kompatibel, auch ohne Software oder Firmware-Update.

Mechanik und Elektronik vereint

Mit Akura 44 stellte EVVA vor zwei Jahren ein mechanisches Schließsystem für den Wohnungsbau vor. Der speziell entwickelte Kurzzylinder mit sechs aktiven und zehn passiven Stiften im Zylinder erleichtert die Schließanlagenplanung ohne Einbußen bei der Sicherheit. Optional ist der Schlüssel auch um eine Magnetpille erweiterbar, was den Kopierschutz nochmals erhöht.

Da der Anbieter nach eigenen Angaben sämtliche Produktinnovationen im Sinne der Kombinierfähigkeit von Elektronik und Mechanik vorantreibt, ist auch bei diesem System die Kombination mit der EVVA-Elektronik möglich. Ein entsprechender Kombischlüssel ermöglicht das Sperren sowohl elektronischer als auch mechanischer Zutrittskomponenten und damit die Kontrolle, wer wann wo ein- und ausgeht. Der klassische Hebelzylinder für Brieffachanlagen lässt sich einfach in die Schließanlage integrieren, ebenso sind auch Hangschlösser bspw. für Kellerräume im Sortiment. Eine Zusatzabsicherung an Wohnungstüren bietet der Außenzylinder. Für elektrisch betriebene Systeme wie bspw. Beschattungen und Rollläden oder auch für ein Ladenlokal lässt sich leicht ein Schlüsselschalter einbauen. Somit gibt es einen Schlüssel für alles.

EVVA Sicherheitstechnik GmbH

47807 Krefeld

www.evva.de


Der Autor

Matthias Fischer ist seit 2009 freier Fachjournalist und Fachbuchautor. Er verfügt über 30 Jahre Branchenerfahrung und hat viele Jahre als stellvertretender Chefredakteur eines Baufachmagazins gearbeitet.



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