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Keine Chance für Keime

Häfele: Alasept-Beschichtung wurde zertifiziert und zur Marktreife gebracht
Keine Chance für Keime

Tür- und Möbelgriffe zählen in Krankenhäusern zu den Übertragungsquellen für gefährliche, resistente Keime. Häfele hat mit seinem Produkt Alasept eine antimikrobielle Beschichtung für metallische Beschlagsoberflächen entwickelt und diese nun zertifizieren lassen.

 

Bereits im Januar 2011 stellte der Nagolder Beschlagspezialist Häfele seine in Kooperation mit der DOT GmbH, einem Unternehmen im Bereich der Beschichtungstechnologie für Implantate und Instrumente, entwickelte antimikrobiell wirksame Beschichtung Alasept als Prototyp vor. Mit der jetzt erfolgten Zertifizierung nach ISO 22196 durch die Hohenstein Institute für Hygiene und Mikrobiologie ist nun der Weg frei für eine weitere Vermarktung des Produktes.

Die Infektionsgefahr ist, insbesondere in Krankenhäusern, in den letzten Jahren durch die Verbreitung Antibiotika-resistenter Keime gestiegen. In Europa werden jährlich ca. 3 Millionen Infektionen in Krankenhäusern erworben, von denen etwa 50 000 tödlich verlaufen. Die Verbreitung dieser Keime erfolgt auch über Gegenstände wie Tür- und Haltegriffe, Geländer usw., die von vielen verschiedenen Personen berührt werden. Antibakteriell wirksame Oberflächen dieser Gegenstände können wesentlich dazu beitragen, die Infektionswege derartiger Keime zu unterbrechen.
Die antibakterielle Wirkung von Alasept beruht auf der Eigenschaft der Oberflächen von Kupfer und seiner Legierungen, Bakterien zu zerstören. In gleicher Weise wirken Kupferoberflächen gegen Viren, Pilze und Algen. Schon im Altertum wusste man um die keimtötende Wirkung von Kupfer. Neben Oberflächen aus reinem Kupfer sind auch solche aus Kupferlegierungen antibakteriell wirksam. Letztere ermöglichen eine vielfältige Anpassung an die jeweiligen Gebrauchseigenschaften. Da es sich bei der Wirksamkeit um einen reinen Oberflächeneffekt handelt, ist eine dünne Oberflächenschicht ausreichend, diesen Effekt auch langzeitig zu gewährleisten. Die für Alasept verwendete Kupferlegierung wird im Vakuum verdampft und auf die antimikrobiell zu modifizierenden, metallischen Kontaktflächen als sehr haftfeste, korrosionsbeständige und optisch ansprechende Schicht aufgebracht.
Labortests haben gezeigt, dass Oberflächen antibakteriell wirkender Kupferlegierungen eine Verunreinigung mit lebenden Bakterien kontinuierlich reduzieren können. Nach 2 Stunden ist die Zahl der lebenden Bakterien auf ein Tausendstel reduziert. Bei wiederholten Verunreinigungen verringert sich dieses Vermögen auf ein Hundertstel, ist aber ausreichend, zwischen den normalen Reinigungszyklen die Besiedelung mit Bakterien und deren Vermehrung erfolgreich einzuschränken. Die Nutzung der antibakteriell wirksamen Oberfläche Alasept ist eine zusätzliche Maßnahme und kein Ersatz für die geltende Praxis der Reinigung und Desinfektion solcher Kontaktflächen besonders in Krankenhäusern, aber auch in anderen öffentlichen Einrichtungen und Gebäuden. Alasept könne, so die Aussage von Prof. Dr. Hans-Georg Neumann, dem Geschäftsführer der DOT GmbH, die Verunreinigung einer Oberfläche mit lebenden, vermehrungsfähigen Bakterien und damit die Infektionsgefahr sehr wesentlich reduzieren, nicht aber die Verbreitung der Bakterien völlig verhindern. ■
Häfele GmbH + Co. KG
72192 Nagold
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