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Minimale Profile, maximale Aussichten

Große Fenster- und Türenelemente von Solarlux
Minimale Profile, maximale Aussichten

Im September 2023 feiert Solarlux sein 40-jähriges Firmenjubiläum. 1993 begann alles mit der Idee einer faltbaren Wand aus Glas – heute hat sich das niedersächsische Familienunternehmen, geführt in zweiter Generation von Stefan Holtgreife, als Spezialist für große bewegliche Fenster- und Fassadenlösungen auf dem Markt etabliert.

 

Im Laufe der Jahrzehnte ist das Angebot stetig gewachsen: Heute umfasst es Glas-Faltwände, Terrassendächer, Glashäuser, Wintergärten, Balkonverglasungen Schiebe- und Schiebe-Dreh-Systeme. Aus Aluminium, Holz-Aluminium und Holz. Hinzu kommen Fenster- und Hebe-Schiebe-Systeme sowie Horizontal-Schiebewände und Beschattungen. Zu den neuesten Sortiment-Mitgliedern – präsentiert auf der BAU in München – zählen die Schiebe-Dreh-Systeme Proline T und Proline T Mega und das Maximal-Schiebefenster Cero IV sowie Schiebetüren, die die wärmegedämmten Glas-Faltwandsysteme Highline und Ecoline baugleich ergänzen. Darüber hinaus beschränkt sich das Unternehmen nicht ausschließlich auf die Gebäudehülle: Zu den aktuellen Entwicklungen zählen gläserne Trennwandsysteme für den Innenraum, die als „Flexa“-Varianten das Portfolio ab sofort komplementieren. Besonders stolz ist das Produktmanagement seit April auf eine technische Errungenschaft: Erstmals weltweit wurden Glas-Faltwände mit der Widerstandsklasse RC3 zertifiziert.

Große Bauelemente: Aluminium liegt im Trend

Großer Beliebtheit erfreuen sich die großformatigen Bauelemente von Solarlux. Sie lassen sich trotz ihrer Dimensionen auch manuell mühelos aufschieben oder -falten und heben so die Grenze zwischen Innen- und Außenraum auf. Das Wohnzimmer wird zum Freiluftkino oder der Wintergarten zum überdachten Freisitz. Dabei ist für die Bauherrschaft nicht allein entscheidend, wie hoch und breit die maximalen Öffnungen sein können, sondern wie groß der Lichteinfall auch im geschlossenen Zustand ist. Stephan Hettlich, Leiter der Solarlux Akademie in der Firmenzentrale in Melle: „Unsere Kunden legen viel Wert auf lichtdurchflutete Räume, die das Wohlbefinden fördern. Schmale Fensterrahmen und -profile in Kombination mit großen Glasflächen sind deshalb stark nachgefragt.“ Fällt die Entscheidung auf Bauelemente aus Aluminium – mit ihnen sind besonders große Öffnungen möglich – bietet das Schiebefenster Cero z. B. Flügel von bis zu 4 x 6 m (B x H). Bei der im Frühjahr 2022 lancierten Glas-Faltwand Megaline sind es 4,50 m (oder eine Flügelbreite bis zu 1,50 m). Aber auch das Highline-System bietet Faltelemente bis zu einer Höhe von 3,50 m (max. Breite = 1,10 m). Wer warme Holzoberflächen bevorzugt, kann auf die Glas-Faltwand-Systeme Woodline (Holz) und Combiline (Holz-Alu) zurückgreifen: Sie erlauben Flügelhöhen bis 2,80 m und Breiten bis 1,0 m. Für die komfortable Bedienung können die bis zu 1000 kg schweren Cero-Schiebefenster optional mit Automatikbetrieb ausgestattet werden. Dabei ist die Einbindung in ein Smart-Home-System ein häufig erfüllter Kundenwunsch.

Barrierefreiheit, Einbruch- und Schallschutz

Ein weiterer Aspekt, der die Produktwahl von Bauherren beeinflusst, ist die Barrierefreiheit. Stefan Hettlich: „Unsere Kunden wünschen sich möglichst niveaugleiche Übergange

zwischen Innen- und Außenraum, die komfortabel sind und dem altersgerechten Bauen entsprechen.“ Solarlux bietet für jede Produktgruppe flächenbündige Bodenschienen an, die gemäß DIN 18040 auch barrierefrei ausgeführt werden können. Darunter zahlreiche Ausführungen, die die Vorgaben staatlicher Förderprogramme wie BAFA bzw. EstG nach §35c erfüllen.

Hohe Anforderungen in Sachen Einbruchschutz erfüllt Solarlux beim Schiebefenster Cero III mit den Ausstattungsoptionen RC2 und RC3. Jetzt konnte im Bereich der Glas-Faltwände nachgezogen werden: Sowohl die Highline- als auch die Ecoline-Baureihe sind nun auch mit der Widerstandsklasse RC3 zertifiziert.

Last but not least schneiden die Falt- und Schiebeelemente mit großflächigen Verglasungen auch beim Schallschutz gut ab: Zum Beispiel erreichte das Schiebefenster Cero III mit Dreifachverglasung 44 dB, bei der Glasfaltwand Highline sind es sogar 46 dB. (sk)

Solarlux GmbH

49324 Melle

www.solarlux.com


Michael Meyer ist bei Solarlux Bereichsleiter für das Produktmanagement.
Foto: Solarlux

BM fragte bei Michael Meyer, Solarlux-Produktmanagement, nach

»Wir wollen immer einen 34 mm umlaufenden Bilderrahmeneffekt«

BM: Wie entwickelt sich derzeit der Markt für große Schiebe-Tür-Anlagen und Faltanlagen? Ist der Trend zu großen Bauelementen immer noch ungebrochen und wird das so bleiben?

Michael Meyer: Das Marktumfeld von großformatigen Schiebetüren und -fenstern wächst weiter. Gleichzeitig nehmen die Anforderungen an Qualität, Termintreue und Serviceleistungen zu. Dies zeigt uns eine Vielzahl hochwertiger Bauprojekte – sowohl im privaten Hausbau als auch im Objektbereich. Bei den Glas-Faltwänden ist der Ausblick identisch: Auch hier liegen großformatige Bauelemente und Sonderlösungen im Trend. Dieser Nachfrage begegnen wir mit einer großen Produktvielfalt, die gerade in den letzten Jahren stark ausgebaut wurde. Ein Beispiel ist die 2022 eingeführte Glas-Faltwand Megaline: Sie bietet Elementhöhen bis 4,5 m bei einem Flügelgewicht bis zu 150 kg.

BM: Welche Alleinstellungsmerkmale hat Solarlux in diesem Produktsegment?

Michael Meyer: Wir haben die Möglichkeit, Sonderlösungen zu fertigen, exakt nach den Vorgaben von Bauherren und Planern. Diese sind vor allem im gehobenen Wohnungsbau sehr gefragt. Darüber hinaus hat Solarlux die komplette Wertschöpfungskette im Haus. Das heißt, wir beraten im Vorfeld, messen das Objekt aus, produzieren das Bauelement individuell und montieren es. Zusätzlich bieten wir eine langfristige Wartung an. Und nicht zuletzt sind wir im Produktsegment Glas-Faltwände immer noch führend am Markt – zurückzuführen auf den erfolgreichen, modularen und äußerst flexiblen Systembaukasten unserer Produktfamilie.

BM: Mit welchen kritischen Punkten haben Sie zu kämpfen bei der Entwicklung und Fertigung von großen Fensteranlagen?

Michael Meyer: Ein wesentliches Thema sind für uns die geforderten Elementhöhen im Verhältnis zu den gewünschten filigranen Profilansichten. Unsere Strategie ist es, immer einen 34 mm umlaufenden „Bilderrahmeneffekt“ zu realisieren. Das bedeutet: Die Profilansichten müssen auch bei höheren statischen Anforderungen bei 34 mm bleiben. Das umzusetzen ist oftmals eine konstruktive Herausforderung. Eine weitere Herausforderung sind die Produktion und der Transport großformatiger Schiebeflügel. Als Lösung haben wir eine sehr flexible und innovative Fertigungslinie entwickelt. Mit ihr ist es möglich, jedes Format bei unterschiedlichen Glasstärken und Konfigurationen mit einem sehr hohen qualitativen Standard zu fertigen.

BM: Auf welche Produktneuheiten und Entwicklungen können sich die Kunden derzeit und in Zukunft freuen?

Michael Meyer: Aktuell haben wir eine Vielzahl an neuen Produkten und Systemerweiterungen im Gepäck. Dazu gehört die Markteinführung unseres neuen Schiebefensters Cero IV. Es zeichnet sich durch eine filigrane Ganzglas-Optik aus, mit der sich die Ansichtsbreite der vertikalen Stulpprofile auf nur 2 mm reduziert. Mehr nicht. Ferner haben wir zwei neue Schiebetüren aus unserer erfolgreichen Baukastensystematik entwickelt: Ecoline S und Highline S. Mit diesen kompatiblen und modularen Schiebesystemen können alle Anwendungsbereiche abgedeckt werden. Unser Messe-Highlight zur BAU 2023 waren die neuen Ganzglas-Schiebe-Dreh-Systeme Proline T und Proline T Mega: Mit einzigartigen neuen Schallschutz- und Statik-Eigenschaften heben sie die Möglichkeiten bei der Balkon- und Terrassendachverglasung auf ein neues Level.

Die Fragen stellte BM-Redakteur Stefan Kirchner

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