Handwerkerkollege Alexander Richter hat seinen Bau-Mini-Lift mit Namen „Flipper“ weiter überarbeitet, um ihn letztlich für nahezu jede denkbare Einsatzsituation fit zu machen. Die neueste Entwicklung betrifft die Stabilität beim Heben von Lasten in schwierigen Einsatzsituationen – etwa auf der Baustelle. Dank einer zusätzlichen Schiene sowie zwei in der Länge verstellbaren Stützen, die sich in kürzester Zeit an dem Mini-Kran montieren lassen, besteht nun die Möglichkeit, bspw. die Decke eines Gebäudes zum Abfangen der Lasten und sicheren Aufstellen des Mini-Krans zu verwenden. Ein Vorteil ist, dass am Einsatzort auch keine Bohrlöcher von der Verankerung zurückbleiben. Auch externe Gewichte müssen den Flipper nicht mehr stabilisieren. Zugleich erleichtert die zusätzliche Schiene, das Abnehmen großer Bauteile oder Scheiben. Denn die Auflagefläche in diesem Bereich des Bau-Mini-Lifts ist dadurch größer geworden.
Mit dem Bau-Mini-Lift können Fenster oder andere Bauelemente mit einem Gewicht von bis zu 150 kg auf maximal 22 m Höhe transportiert werden. Das entspricht in etwa der siebten Etage eines Hauses. Mit ein wenig Übung ist der Bau-Mini-Lift in kurzer Zeit aufgebaut.
Das Gerät besteht aus drei Teilen, die zusammen gerade einmal rund 70 kg wiegen und in den Kofferraum eines jeden Kombi passen. Zwei parallele Seilzugsysteme und zwei kraftvolle Elektromotoren sorgen dafür, dass die Bauelemente an der Hauswand entlang gezogen werden können, ohne Beschädigungen am Haus zu verursachen. Zudem sorgt ein ausgeklügelter Mechanismus dafür, dass der Handwerker das Stück am Ende sogar gleichsam auf dem „Silbertablett“ angeliefert bekommt. (sk)
Richter Baulifte
48291 Telgte