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Schritt für Schritt

Beschlagmontage: Wie Fensterbauer mehrere Markttrends umsetzen
Schritt für Schritt

In Diskussionen über aktuelle und zugleich dauerhafte Fenstertrends sind die entscheidenden Stichworte immer identisch. Da ist die Rede von größeren Glasflächen bzw. Dreifach-Verglasungen und als Konsequenz daraus von erheblich höheren Flügelgewichten. Als wäre das für Fensterhersteller nicht schon Herausforderung genug, steigt außerdem die Nachfrage nach ästhetischen Formen und schmalen Profilansichten deutlich. Und das alles natürlich bei uneingeschränkter Funktionalität. Eine montagetechnische Quadratur des Kreises? Der folgende BM-Praxisreport beweist das Gegenteil.

 

Mit dem jüngsten Mitglied der „NT Designo“-Palette von Roto machte die Reicherter Fensterbau GmbH die Probe aufs Exempel. Bei dem Reutlinger Familienbetrieb (siehe Kasten) wollte man wissen, wie sich Flügelelemente mit der zur „fensterbau/frontale“ 2010 erstmals präsentierten 150 kg-Version des verdeckt liegenden Beschlages manuell „aufrüsten“ lassen.

Bevor es zur Sache ging, lieferte die Roto Frank AG einige produktorientierte Basisinformationen zum Drehkipp-Beschlag. Danach gelten die generellen Markenzeichen der Baureihe auch für ihren neuen und damit belastbarsten Vertreter: die unsichtbaren Bänder einerseits und die komfortable Öffnungsweite von 100° andererseits.
Wartungsfreie Lastabtragung
Die 150 kg-Alternative wird serienmäßig mit Kippweitenbegrenzung und Zuschlagsicherung angeboten und ist für ein- und zweiflügelige Holz- bzw. Kunststofffenster in Drehkipp-, Dreh- und TiltFirst-Version erhältlich. Umfangreiches Zubehör aus dem modularen „NT“-Baukastensystem erfülle darüber hinaus nahezu jeden Komfortwunsch.
Für Funktionssicherheit sorgen der T-Einschluss im Kippmechanismus sowie ein Aushebelschutz im Eckband, betont Roto. Zudem biete auch diese Neuheit Einbruchschutz bis WK 2.
Bei der aktuellen Erweiterung des „Designo“-Sortimentes ergänzen zwei zusätzliche Bauteile den Standardbeschlag. Sie dienen – über dem Ecklager montiert – als wartungsfreie Lastabtragung hoher Flügelgewichte. Ein vorgespanntes Federpaket im Flügel leite das Gewicht über eine Gelenkstange in den Rahmen ab und entlaste so das Ecklager. Das verhindere die Senkung schwerer Flügel.
Die notwendige Gewichtsstabilität beruht laut Roto zum einen auf der Verwendung extrem harter Stahl-Legierungen. Zum anderen leiste die besondere Sorgfalt in der Produktion mit separat überwachten Prozessen einen wichtigen Qualitätsbeitrag. Nicht zuletzt darauf beruhe im Übrigen die 10-jährige Funktionsgarantie.
Zulässige Verallgemeinerung
Die (Ein-Mann-)Montage komme ohne spezielles Werkzeug aus. Sie sei auch nachträglich ohne Probleme möglich, da die Bauteile einfach auf bestehende Komponenten des Ecklagers gesetzt werden. Zudem entfallen Fräsungen, heißt es ergänzend.
Die dreidimensionale Einstellung der Fensterflügel über entsprechende Schrauben bleibe natürlich bestehen. Sie erleichtere die Justierung in allen Situationen und sichere eine permanente und klemmfreie Funktion. So weit also die (schöne) Theorie. Aber: Geht die Rechnung auch in der individuellen Montagepraxis auf? Ja, lautet das schlichte Fazit des konkreten Reicherter-Beispiels. Was sich mit Blick auf die fotografierten Arbeitsabläufe sicher verallgemeinern lässt. Getreu der Devise: Schritt für Schritt zum professionellen Ergebnis. ■
Roto Frank AG
70771 Leinfelden-Echterdingen

100 Jahre – und kein bisschen müde

Reicherter Fensterbau: Agiler Jubilar

Wer sich etwas intensiver mit der Reicherter Fensterbau GmbH befasst, dürfte schnell zu dieser Erkenntnis kommen. Außerdem verfügt der heute von der 4. Generation geführte Familienbetrieb offenbar über all die Tugenden, die Politiker gerne loben, wenn sie vom Mittelstand als der „tragenden Säule der deutschen Wirtschaft“ sprechen. Bodenhaftung, Zuverlässigkeit, Flexibilität, Stabilität, Qualität, Kontinuität, Kundenorientierung und Zukunftsmut; die Reutlinger Bau-Profis könnten wohl zu jedem Begriff einen positiven Beitrag leisten.
1910 wagte Eugen Reicherter mit einer „mechanischen Glaserei“ den Sprung in die Selbstständigkeit. Ein Jahrhundert und zahlreiche Entwicklungsstufen später leiten seine Urenkel Jean und Jürgen ein insgesamt knapp 30-köpfiges Team. Seine Kernkompetenz: „Schöne Augen für’s Haus“. So jedenfalls heißt der Firmenslogan, der durchaus sehr weit gefasst werden darf.
Denn: Neben Holz-, Holz/Alu-, Alu- und Kunststofffenstern gehören auch Glasfassaden, Haustüren, Sonnenschutzsysteme sowie Wintergärten zum Angebotsspektrum. Eigene Produktionsstätte und separates Haustürstudio inklusive. Alles für den Kunden und alles aus einer Hand – auf dieser Basis wollen die beiden Firmenchefs auch künftig auf Erfolgskurs bleiben. Starke Industriepartner wie Roto seien ebenfalls gesetzt.
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