Die Anforderungen an eine luftdichte Gebäudehülle sind hoch. Was mit der Energieeinsparverordnung (EnEV) bereits Pflicht war, wurde mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) nochmals verschärft – natürlich mit Konsequenzen für die Fenstermontage. Denn immer dickere Wärmedämmverbundsysteme und zweischalige Bauweisen erfordern neue Lösungen, damit das Fenster nicht zum Schwachpunkt wird. Bereits 2012 führte Illbruck im Bereich der Vorwandmontage das SY001-Vorwandmontage-System Pro ein. Es handelt sich dabei laut Illbruck um die erste und bislang einzige vom ift Rosenheim (nach Richtlinie MO-01/1) zertifizierte, kleberbasierte Fenster-Vorwandmontagelösung, die immer noch das meistgeprüfte System auf dem Markt ist. Basierend auf diesen Erfahrungen entwickelte Illbruck nun das SY002-Vorwandmontage-System Smart und stellt damit eine neue verarbeitungsfreundliche und kostenorientierte Lösung vor. Damit soll nicht nur den hohen Sicherheitsansprüchen an die Fenstermontage Rechnung getragen werden, sondern auch den Forderungen nach optimaler Wirtschaftlichkeit.
Vorgelagert reduziert Wärmebrücken
Bei der Suche nach Wärmebrücken in der Gebäudehülle mit entsprechenden Simulationen von Wärmestromverläufen zeigte sich, dass Fenster idealerweise in der Dämmebene montiert werden sollten. Dabei spielen die Isothermenverläufe die entscheidende Rolle: Denn je weniger sie an einem Punkt in ihrer Lage verspringen, desto geringer sind die Wärmeverluste. Die vorgelagerte Montage führt zu einer Glättung der Isothermenverläufe und damit zu einer Reduzierung von Wärmebrücken. Die Innenoberflächen von Fenstern und Türen sollten sich leicht außerhalb der 10-13-°C-Isotherme des Wandaufbaus befinden. In dieser Position mit den Illbruck-Vorwandmontage-Systemen montiert, sollen die Fensterinnenseiten frei von Tauwasser bleiben und die Gefahr der Schimmelbildung vermieden werden. Gleichzeitig wird eine unschöne Schießscharten-Optik, die durch tief in der Laibung liegende Fenster entsteht, verhindert.
Sicher, leicht und effizient
Mit besonders leichten Fenstermontage-Riegeln und passgenauen Pfeil-Stoßverbindungen ermöglicht das neue Vorwandmontage-System eine wärmebrückenreduzierte Fenstermontage direkt in der Dämmebene. Für eine einfache Verarbeitung sorgen dabei vorgegebene Bohr- und Schraubmarkierungen in praktischen Schritten von zehn Zentimetern, die gleichzeitig einen sicheren Randabstand zum Mauerwerk gewährleisten. Zeitaufwendiges Vorbohren und ständiges Nachmessen werden dadurch überflüssig und die Vorbereitungszeit wird deutlich reduziert. Dank der rechtwinkligen Kontur lassen sich nachfolgende Gewerke wie die Wärmedämmung gut anarbeiten. Die anschließende Abdichtung kann wie gewohnt ausgeführt werden.
Das System ist umfassend geprüft und lässt sich einfach montieren. Um den Mengenbedarf schnell und unkompliziert zu ermitteln, stellt Illbruck einen kostenfreien Online-Mengenkalkulator auf der Website illbruck.com zur Verfügung. (cg)
Tremco CPG Germany GmbH
92439 Bodenwöhr