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Volle Lieferfähigkeit als Erfolgsfaktor

Roto-Gruppe trotzt „Corona-Taumel“
Volle Lieferfähigkeit als Erfolgsfaktor

Der Bauzulieferer Roto habe in dem „globalen Corona-Taumel“ stark performt, Umsatz und Ertrag gesteigert und letztlich alle Ziele erreicht. Auch 2021 will die Gruppe „ambitionierte Pläne“ realisieren, das betonte Roto-Frank-Holding-Vorstand, Dr. Eckhard Keill, während des 15. Internationalen Roto-Fachpressetages, der erstmals digital stattgefunden hat.

 

BM-Redakteur Stefan Kirchner

Mit dem Abschneiden der Roto-Gruppe in dem „extremen Corona-Jahr“ ist der Holding-Vorstand Dr. Eckhard Keill rundum zufrieden: „Wir konnten alles umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten.“ Im Einzelnen sei es gelungen, sich oft dem allgemeinen Negativtrend zu entziehen, eine positive Firmenkonjunktur zu realisieren, voraussichtlich ein Umsatzwachstum zu erzielen sowie die Ertragskraft zu verbessern. Damit gehe man gestärkt in ein „vermutlich genauso schwieriges 2021“.

Die Betrachtung auf Gruppenebene zeige per 30. September 2020, dass der Gesamtumsatz mit 511,8 Mio. Euro (nach 509,4 Mio. Euro) sogar über der entsprechenden Vorjahresmarke liege. Während die Fenster- und Türtechnologie (FTT) das Niveau von 2019 knapp verfehlte, weise die Dachsystem-Technologie (DST) ein deutliches Wachstum aus. Professional Service (RPS) verzeichne ein zweistelliges Plus. Bleibe es unter dem „Corona-Vorbehalt“ relativ ruhig, rechnet Keill für 2020 insgesamt mit einem Gruppenumsatz von 675 Mio. Euro „+ X“ (nach 668 Mio. Euro). Es gebe also die Chance auf einen nominalen Anstieg um knapp 2 %.

Beschlagdivision gewinnt Marktanteile

„Der Gewinn von Marktanteilen in Europa beruhe u. a. auf der hohen Lieferzuverlässigkeit in allen Produktgruppen. Besonders erfreulich sei das Wachstum in Deutschland, das sich sowohl im Umsatz als auch beim Marktanteil zeige“, erläuterte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Marcus Sander, für die Roto Frank Fenster- und Türtechnologie GmbH (FTT). Um auch in Zukunft auf Erfolgskurs zu bleiben, habe man konsequent weiter investiert. Das gelte neben den Tilt&Turn- sowie Door-Programmen auch für das Sliding-Sortiment. Exemplarisch ging Sander auf das Beschlagsystem Patio Inowa ein, das u. a. durch die neuen Soft-Funktionen noch komfortabler zu bedienen sei. Zudem wurde die Erhöhung der Tragkraft von Patio Inowa von bisher 200 auf über 300 kg Flügelgewicht angekündigt.

Des Weiteren wurde der neue Internetauftritt von FTT vorgestellt, der verbesserte Recherchemöglichkeiten sowie serviceorientierte Anwendungen bietet. Unter „Downloads“ sind jetzt alle Kataloge, Einbauanleitungen und interaktiven Montagevideos zu finden. Mit dem Produktfinder könne nach passenden Produktlösungen gesucht werden.

Dienstleistungen stützen Nachversorgung

Laut Geschäftsführer Dr. Christian Faden liegt der steigende Umsatz der Roto Frank Professional Service GmbH (RPS) im zweitem Jahr an den veränderten Nachfragestrukturen in der Pandemie. Während die aus Wohnungseinbrüchen resultierenden Reparaturaufträge zeitweise wegbrachen, zog das gewerbliche Einbruchschutzgeschäft an. Mittlerweile umfasse das RPS-Programm die Gebiete Sanierung/Renovierung, Energieeffizienz, Einbruchschutz, Baustellenabnahme, Reparatur, Wartung, Sonnenschutz und Dachfensterservice. Zudem wurde eine von der Bundesanstalt genehmigte Oberflächenbeschichtung „PM-Shield“ angeboten, die dauerhaft und nachweislich 99 % der Viren wie Influenza und Corona sowie Bakterien abtöte und nachträglich z. B. auf Griffe hoch frequentierter Türen und Fenster aufgebracht werden kann.

Um Deutschland mit Serviceleistungen noch besser abzudecken, habe man am Roto-Standort in Leinfelden-Echterdingen die Frank Sicherheits- und Fenstertechnik GmbH gegründet, die seit Oktober 2020 den Großraum Stuttgart bzw. Mittlerer Neckar abdeckt.
Abschließend zeigte Faden am Beispiel von RPS und Kneer-Südfenster, wie eine B2B-Kooperation in der Praxis funktioniert und diese exemplarisch für viele weitere Kooperationen stehen kann.

Fenster in der Post-Corona-Welt

Die im Livestream-Format realisierte Veranstaltung beinhaltete auch eine Podiumsdiskussion zum Thema „Fenster in der Post-Corona-Welt: Neue Epoche?“. Die digital zugeschalteten Teilnehmer erläuterten aus ihrer Sicht, wo das Fenster in und nach der Corona-Zeit steht. Dabei war allen Teilnehmern klar, dass eine neue Fensterepoche zu hoch gegriffen sei. Aber das Fenster bekomme einen neuen Stellenwert, nicht zuletzt durch die Themen Öffnungsart und Lüften, bekräftigt Dr. Eckhard Keill. Auch müsste das Fenster mit mehr Emotionen verbunden werden, ein Beispiel dafür wäre auch das CO2-Thema, wenn dem Kunden eine saubere Umwelt wichtig ist.
Forsa-Geschäftsführer, Prof. Manfred Güllner, erklärte, dass man auf das individuelle Wohnen und den Stellenwert der eigenen vier Wände den emotionalen Nutzen der Fenster beziehen könnte und dass mit Fachargumenten keine emotionalen Bindungen entstehen.
Geschäftsführender Gesellschafter Josef Haas der Kampa GmbH, meinte, dass es gerade die einfachen Dinge sind, die die Menschen begeistern, wie das Wohnen und Arbeiten im Garten. Dadurch könnten durch große Fenster z. B. die Kinder beaufsichtigt werden.

Geschäftsführer Heinz Haskamp der Haskamp Fassadentechnik, erläuterte, dass er Corona nicht im Verkaufsgespräch nutzen würde. Aber bei öffentlichen und gewerblichen Bauten wie z. B. Schulen schon, weil hier diese Thematik im Zusammenhang mit einem Lüftungskonzept eine entscheidende Rolle spielt.

VFF-Präsident Helmut Meeth und geschäftsführender Gesellschafter der Helmut Meeth GmbH & Co. KG, ist sich sicher, dass in der Covid-19-Pandemie die Themen Lüftung und elektrische Fensteröffner die Branche weiter nach vorne bringen werden.

Roto Frank Holding AG

70771 Leinfelden-Echterdingen

www.roto-frank.com

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