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»Wir zeigen eine neue moderne Oberflächenqualität«

BM sprach mit Huga-Vertriebsleiter Christoph Schwientek
»Wir zeigen eine neue moderne Oberflächenqualität«

Der Innentürhersteller Huga sieht sich für die Zukunft gut aufgestellt, sei es in den Themen Klimawandel, Energie sparen oder Produktions- und Kapazitätserweiterungen. Wie Huga diese Bereiche vorantreibt und was die Besucher auf der BAU am Huga-Stand erwartet, erläutert Huga-Vertriebsleiter Christoph Schwientek.

 

BM-Redakteur Stefan Kirchner

BM: Welche Bedeutung hat die Messe BAU in München für Huga?

Christoph Schwientek: Nachdem die Messe BAU im Jahr 2021 coronabedingt ausgefallen ist, freuen wir uns sehr, unsere Kunden und Besucher auf unserem Messestand in Halle B4, Stand 518 begrüßen zu dürfen. Digitale Konzepte funktionieren zwar gut, aber wir glauben an die direkte Kommunikation und den persönlichen Austausch. Das internationale Fachpublikum kann sich vor Ort unsere zahlreichen Produktinnovationen und -weiterentwicklungen ansehen und wir können mit ihnen ins Gespräch kommen. Es ist immer eine ganz besondere Atmosphäre auf der Messe BAU.

BM: Huga ist erstmals in Halle B4, wie alle Töchterunternehmen der Hörmann-Gruppe, die Türen herstellen. Welche strategische Bedeutung hat das für Huga und welche Synergien werden dadurch erzielt?

Christoph Schwientek: Der Platz in Halle B4 ist für uns sehr wichtig, da wir mit unseren Produkten nun in der Halle der Türenhersteller präsent sind und somit auch Laufkundschaft, die sich für Innentüren interessiert, auf unseren Messestand lenken können. Die Messestandkonzepte von Schörghuber, Lebo und Huga bleiben weiterhin individuell und die Marken treten als eigenständige und unabhängige Unternehmen mit ihren unterschiedlichen Produkten auf.

BM: Ein Leitthema der BAU 2023 lautet „Herausforderung Klimawandel“. Inwiefern beschäftigt sich Huga mit diesem Thema?

Christoph Schwientek: Auch wir beschäftigen uns seit Jahren mit diesem wichtigen Thema und möchten mit gutem Beispiel vorangehen, da wir uns der Verantwortung für die nachfolgenden Generationen bewusst sind. Seit 2021 ist Huga ein klimaneutrales Unternehmen. Vom Energieverbrauch, der Mitarbeiteranfahrt, Rohstoffeinkauf, Verpackung bis zur Logistik unserer Produkte werden alle CO2-Emissionen im Unternehmen gemessen und ausgewertet. Dort, wo es möglich ist, vermeiden und reduzieren wir diese CO2-Emissionen. Die verbleibenden Emissionen gleichen wir durch Klimaschutzprojekte in Zusammenarbeit mit ClimatePartner aus. Bei der Beschaffung von Holzrohstoffen legen wir zudem großen Wert auf Hölzer aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Unseren Strombedarf decken wir zu 100 % mit echtem Ökostrom von Naturstrom. Auf der Messe BAU wird sich das Thema Umwelt- und Klimaschutz auch in unserem Standkonzept widerspiegeln. Zudem werden wir unseren Partnern aus dem Handwerk eine umweltfreundliche Montageart für den Zargeneinbau vorstellen.

BM: Energiesparen ist momentan das Gebot der Stunde. Wie kann Huga hier produktseitig Fachhändler und Endkunden unterstützen?

Christoph Schwientek: Um Energie im Haus zu sparen, unterstützen auch gedämmte Raumabschlüsse wie unsere neuen wärmegedämmten Energiespartüren, die zwischen zwei unterschiedlich temperierten Hausbereichen zum Einsatz kommen. Unsere Energiespartüren eignen sich vor allem als Trennung zwischen dem Wohnbereich und dem unbeheizten Keller. Energetisch sinnvoll ist es auch, die Huga Energiespartür zwischen Wohnraum und gedämmtem Dachboden anzubringen, um Energieverluste zu minimieren.

BM: Eine Besonderheit bei Huga sind die Durat-Oberflächen, da sie stoßfester sind als geprüfte CPL-Oberflächen. Ist hier das Ende der Entwicklung schon erreicht oder lassen sich die Eigenschaften noch weiter optimieren?

Christoph Schwientek: Natürlich entwickeln und optimieren wir unsere Produkte stetig weiter. Fachhändler und Endkunden dürfen sich auf eine Erweiterung im Durat-Bereich und damit auf eine moderne Oberflächenqualität freuen. Unser besonderes Herstellungsverfahren verleiht den Oberflächen eine spürbare, natürliche Haptik in bewährter Durat-Qualität.

BM: Wie hat sich die Türenserie Signum aus der Kollektion Concept entwickelt und werden auch hier neue Designs vorgestellt?

Christoph Schwientek: Auch bei der Türenserie „Signum“ stellen wir auf der BAU 2023 eine Weiterentwicklung vor. Mit neuen Designs möchten wir Endkunden noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten bieten. Von einem eher schlichten Design bis hin zu einem extravaganten ist alles dabei. Auch ein Designverbund zwischen Holz- und Glastür ist möglich.

BM: Welche Besonderheiten werden bei der Türserie Versio präsentiert?

Christoph Schwientek: Die Versio-Oberflächen von Huga bringen ganz besondere Qualitäten mit sich. Anti-Fingerprint bei der Variante Ultramatt, eine edle Licht- und Schattenwirkung bei der strukturierten Oberfläche sowie eine besonders feine Linienführung bei der Cotton like. Das Kombinations-Talent Versio werden wir um eine neue Trendfarbe erweitern.

BM: Auch Glastüren, besonders im Industriedesign, sind steigende Trendsetter. Wie greift Huga dieses Thema auf?

Christoph Schwientek: Die Auswahlmöglichkeiten bei unseren Innentüren im Industriedesign werden wir erweitern. Huga wird mit weiteren Designs und Glasfarben das Thema „Loft-Design“ neu präsentieren.

BM: Werden alle Türenserien auch im Designverbund angeboten – das heißt z. B. Holz- und Glastüren im selben Design?

Christoph Schwientek: Wir möchten unseren Fachhändlern und Endkunden eine große Auswahl an einheitlichen Designs zwischen Holz- und Glastüren ermöglichen. Deshalb ist ein Großteil der Serien auch bereits im Designverbund möglich.

BM: Vor gut drei Jahren hat Hörmann den Türenhersteller Lebo übernommen und in die Gruppe integriert. Konnten hier schon fruchtbare Synergien zwischen Huga und Lebo erzielt werden?

Christoph Schwientek: Selbstverständlich, und in Zukunft werden es mit Sicherheit noch einige mehr werden. Es macht uns viel Freude, gemeinsam mit Lebo neue Wege zu beschreiten und auch voneinander zu lernen. Mit Blick auf die Messe BAU 2023 werden auch unsere Kunden von unterschiedlichen Produkten profitieren.

BM: Im letzten Gespräch mit Huga-Geschäftsführer Manfred Großjohann sprachen wir über geplante Investitionen in die Türen- und Zargenproduktion. Wurde die Fertigung schon erweitert und modernisiert?

Christoph Schwientek: Anfang 2022 haben wir mit umfangreichen Erweiterungs- und Modernisierungsarbeiten gestartet. In der ersten Jahreshälfte 2023 entsteht zunächst eine neue Produktionshalle von insgesamt 10 000 m2 Grundfläche. Zudem haben wir eine bestehende Halle um rund 1500 m2 vergrößert. Eine neue Kurztaktpressen-Anlage wird die Produktionskapazität für die Herstellung der Durat-Oberflächen für Türen und Zargen nahezu verdoppeln. Eine höhere Wirtschaftlichkeit verspricht auch eine hochautomatisierte Zuschnitt- und Kommissionieranlage. Darüber hinaus werden wir zum Ende des Jahres auch eine neue Zargenmontagelinie installieren, um auch hier für die Zukunft bestens aufgestellt zu sein und noch schneller auf Kundenwünsche eingehen zu können.

Die Fragen stellte BM-Redakteur Stefan Kirchner

www.huga.de



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