Der schöne, dunkle Nussholz-Schrank wird mit der Zeit fahl und blass, der Buchen-Tisch verliert sein schönes Rot und das helle Ahorn-Bett bekommt einen unschönen Gelbstich: Im Lauf der Zeit setzen Sonnenlicht und UV-Strahlung dem lebendigen Werkstoff Holz zu und lassen ihn vergilben. Besonders unangenehm ist der Effekt, wenn sich Möbel ungleichmäßig verfärben, weil die Oberflächen dem Sonnenlicht unterschiedlich stark ausgesetzt sind.
Doppelter Nutzen
Doch was passiert eigentlich bei der Vergilbung? Wolfgang Danzl, der den neuen Vergilbungsschutz im Adler-Labor entwickelt hat, gibt eine kleine Chemie-Nachhilfestunde: Holz ist sozusagen ein natürlicher Verbundwerkstoff. Seine Hauptbestandteile: Cellulose und Lignin. Cellulose, der „Baustoff“ aller Pflanzen, sorgt für Elastizität, das Lignin für Härte und Stabilität. Allerdings ist Lignin sehr lichtempfindlich. Vor allem die energiereiche UV-Strahlung löst eine chemische Reaktion an der Oberfläche des Holzes aus: Das Lignin oxidiert mit Sauerstoff und wird abgebaut, dabei verfärbt es sich.
Und an genau dieser Stelle setzt Aquafix UV 100 von Adler an: Eine nach Unternehmensangaben auf dem Markt zur Zeit einzigartige und innovative Wirkstoffkombination absorbiert die UV-Strahlung und verzögert so die chemische Reaktion. Der natürliche Farbton des Holzes bleibt erhalten, ja er wird sogar verstärkt. Denn während die meisten Lichtschutzmittel die Holzfarbe im Lauf der Zeit aufhellen, hat das neue Produkt die gegenteilige Wirkung: Der Lichtschutz feuert das Holz an – ähnlich wie bei einem Lösemittel-Lack – und unterstreicht damit seinen individuellen Charakter.
Unkomplizierte Anwendung
„Aquafix UV 100 bringt damit doppelten Nutzen“, erklärt Wolfgang Danzl: „Das Lichtschutzmittel intensiviert den Farbton jedes Holzes und sorgt dafür, dass diese Farbe auch bei intensiver Sonneneinstrahlung erhalten bleibt und bietet damit einen hoch wirksamen Vergilbungsschutz.“
Die Anwendung ist dabei denkbar unkompliziert: Aquafix UV 100 eignet sich für alle wasserbasierten 1K- und 2K-Klarlacke aus dem Bluefin-Möbellack-Sortiment von Adler, etwa den neuen Universallack Bluefin Unistar oder den besonders natürlichen Bluefin Softmatt. Die Lichtschutzkomponente wird in den in den nicht abgehärteten und unverdünnten Lack eingerührt. Danach Härter und die benötigte Verdünnungsmenge einarbeiten, dann kann die Mischung sofort verarbeitet werden. Auftragsmenge und Trocknungsverhalten des Lacks bleiben unverändert. (ra/Quelle: Adler)
Adler-Werk Lackfabrik
6130 Schwaz, Österreich