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Projektkompetenz hoch Drei

Ungewöhnliche Dienstleistung: Von der Idee bis zur Realisierung
Projektkompetenz hoch Drei

Die Herstellung komplexer Freiformteile ist die Spezialität von Roland Schmid in Rothenburg/Schweiz. Die CNC-Bearbeitung ist aber erst eines der letzten Glieder in der Kette seiner kunden- orientierten Dienstleistung. Ausschlaggebend und erfolgsbestimmend ist die durchgängige Verbindung von der Idee bis zur Realisierung.

Der Firmentitel „Technische Gestaltung und Ausführung“ nimmt erst auf den zweiten Blick plastische Formen an: Roland Schmid ist ein Hightech-Unternehmer aus Rothenburg/Schweiz in der Nähe von Luzern mit einem außergewöhnlichen und nicht alltäglichen Leistungsangebot: Es geht um die Realisierung von exklusiven Projekten im Innenausbau, um anspruchsvollen Modellbau, Prototypen, sowie um komplexe Freiformbauteile vom Kleinstmodell bis zu hallenfüllenden Installationen. Roland Schmids Kundenkreis ist weit gefächert: Designer, Schreiner, Treppenbauer, Bootsbauer, Projektplaner, Maschinen- und Formenhersteller um nur einige zu nennen.

Bei einem Besuch vor Ort fällt zwar gleich die leistungsfähige 5-Achs- CNC-Maschine ins Auge. Die Bearbeitung ist aber erst einer der letzten Schritte eines Projekts. Basis des Geschäftsmodells Roland Schmids ist stets die ganzheitliche, durchgängige Betreuung, die schon bei den ersten Grundüberlegungen beginnt. Die Beratung bei der Ideenfindung, die Entwicklung einer Gesamtkonzeption, detaillierte Konstruktion und sachgerechte Materialauswahl für das Projekt sind entscheidend für eine erfolgreiche Umsetzung. Zum Einsatz kommen dabei modernste Software-Systeme für Design, Kons-truktion, Visualisierung und anschließende Programmierung.
Wie kommt man zu so einer Geschäftsidee?
„In einem namhaften Schweizer Ferienort bin ich aufgewachsen und habe dort auch mit der Ausbildung zum Schreiner die ersten Berufsjahre verbracht. Von der Arvenstube bis zum Starterhäuschen für Wintersportwettkämpfe war alles dabei“, erzählt Roland Schmid über seine berufliche Laufbahn. „Weitere Schritte haben mich über Weiterbildungen zum Arbeitsvorbereiter und Schreinermeister in verschiedene Objekt- und Innenausbaubetriebe geführt.“
Daraus nahm 2001 die Selbstständigkeit Form an: Zunächst war Roland Schmid als freier Dienstleister für Projektierung, CAD-Planungen und deren Umsetzung sowie als Partner für EDV-Systemeinführungen aktiv. Aus diesen Anfängen entwickelte sich der Aufbau einer eigenen Ausstattung. In den ersten Etappen waren es Hochleistungs- 3D CAD/CAM-Systeme mit Schnittstellenanbindung zu Maschinen sowie Systeme für die digitale Messdatenerfassung räumlicher Objekte. Gefertigt wurde anschließend auf Maschinen bei Schreiner-Kollegen, sozusagen in „Untermiete“.
Die eingeschränkten Möglichkeiten der Maschinen und die Abstimmung mit dem „Vermieter“ zeigte sich oft als problematisch: Die Maschinenlaufzeiten für die Bearbeitung komplexer Teile erforderten teilweise mehr als eine Schicht. Die Investition in eine eigene 5-Achs-Maschine wurde schließlich unumgänglich.
„Meine Werkstatt ist zu einem guten Teil ein Labor. Sie gibt mir die Möglichkeit Neues zu versuchen und auf die gesamte Prozesskette einwirken zu können“, erläutert Roland Schmid. Bei den Produkten und Projekten die er bearbeitet, ist dies wohlgemerkt eine elementare Voraussetzung: „Nur wer von Anfang an durchgängig und konsistent arbeitet, kann nachher einen reibungslosen Fertigungsablauf und eine gute Qualität erzielen. Gerade unsaubere CAD-Daten und Schnittstellenfehler schlagen bei Freiformobjekten voll durch“, weiß der erfahrene Software- und CNC-Spezialist.
Ein Projektpartner für Besonderes
Was entwickelt und produziert ein Projektpartner mit diesem Leistungsprofil? Von der Schokoladenform bis zur raumfüllenden Flughafen-Lounge ist alles dabei. Roland Schmid ist Partner für die Prototypenfertigung, Formenbau, Kunstobjekte, Inneneinrichtungen und für komplexe Ausbauobjekte.
Die Wände in Schmids Büro mit den Projektplänen und Beispielen der fertig realisierten Installationen führen dies ganz plakativ vor Augen. So zum Beispiel das Bild eines Verkehrskreisels an einem Verkehrsknotenpunkt am Eingang des Engelberger Tals. Roland Schmid: „Ziel war es, ein Modell der Titlis Luftseilbahn Rotair als Werbeobjekt mitten im Kreisverkehr zu installieren.“ Die Seilbahn ist keine wie jede andere: Die Großkabine dreht sich bei der Fahrt permanent um die eigene Achse und führt auf den Titlis, einen der Top-Aussichtsberge in der Zentralschweiz. Hier wurde in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber und dem umsetzenden Projektpartner das komplette Modell konzipiert, im CAD-System modelliert und anschließend die einzelnen Formen auf der Maschine gefertigt. Auf dieser Basis hat anschließend ein Spezialist für Faserverbundwerkstoffe das fertige Modell der Gondel mit seinen Einzelteilen hergestellt.
Eine weitere, nicht alltägliche Installation hat ihn in das Luzerner Theater geführt. Hier ging es um die Realisierung einer großformatigen Kulisse für das Theaterprojekt „Paul Bunyan“. Für dieses Bühnenbild wurden alle Einzelteile gefertigt und anschließend vor Ort installiert und aufgebaut. Am Ende waren dafür 95 verschiedene Zeichnungen erforderlich: Die ganze Installation besteht aus 750 vorgefertigten Einzelteilen, von denen keines mit einem zweiten Teil identisch ist. Hier war die Vorplanung mit einer herstellgerechten Zerlegung des Gesamtprojekts in Teilkomponenten von elementarer Bedeutung.
Die ungewöhnlichen Anforderungen bringen auch eine breite Vielfalt an Materialien mit sich. Neben Massivholz und MDF sind dies vor allem Kunststoffe aller Art, Schäume, Verbund- und Mineralwerkstoffe. Daraus entspringt wiederum eine weitere große Herausforderung: Jedes Material hat spezifische Anforderungen an Einsatz und Verarbeitung.
„Auch die Bearbeitung selbst“, betont Roland Schmid, „bringt sonst eher unübliche Rahmenbedingungen mit sich. Schwerzerspanung ohne Unterbrechung über mehrere Stunden, mehrere Kubikmeter erzeugte Späne ist für alle Elemente eine Herausforderung.“
Ein Projektpartner braucht Projektpartner
Aus Schmid’s ungewöhnlichen Projekten resultieren oft extreme Anforderungen. „Dazu ist man auf die Zusammenarbeit mit Spezialisten angewiesen, die besondere Ansprüche verstehen, aufnehmen und mit denen man gemeinsam Lösungen erarbeiten kann“, sagt Roland Schmid.
Für den Bereich der Maschinenwerkzeuge ist Schmid fündig geworden: „Bei meinem Besuch auf der Ligna in Hannover habe ich im Gespräch mit Leuco einen Partner gefunden, der auf meine nicht alltäglichen Anforderungen einging. Um auf der einen Seite eine leistungsfähige Zerspanung zu erreichen und auf der anderen Seite Wirtschaftlichkeit und Flexibilität im Blick zu behalten, braucht man einen kompetenten Partner.“
Beat Haller, Mitglied der Geschäftsleitung von Leuco Schweiz, sieht dies genauso: „Unserem Anspruch als führender Anbieter für Werkzeuglösungen für die Holzbearbeitung können wir nur dadurch gerecht werden, dass wir die Anforderungen unserer Kunden aufnehmen und ihnen leistungsfähige Lösungen dafür anbieten. Roland Schmid ist dafür ein charakteristisches Beispiel.“
Werner Widmer, Anwendungstechniker bei Leuco erläutert diese Zielsetzung sehr anschaulich an dem mit Roland Schmid gemeinsam entwickelten und laufend verbesserten Kugelkopffräser: „In der Regel wird für die Bearbeitung von Freiformteilen ein Fräser mit einer durchgehenden Profil-Schneidenplatte verwendet – eine probate und günstige Lösung, die für einfache Einsatzfälle ausreicht. Als Roland Schmid uns aber seine Anwendung beschrieben hat, war schnell klar, dass eine leistungsfähigere Lösung erforderlich ist: Schwerzerspanung über mehrere Stunden und die möglichst flexible Verarbeitung unterschiedlichster Materialien von hoch verdichteten Platten über Massivholz bis zu Kunststoffen und Hartschäumen. Im Gegensatz zu einem einfachen Profilfräser ist jede Platte so positioniert, dass die Zerspanungswinkel optimal sind. In Verbindung mit dem unterteilten Schnitt werden die Schnittkräfte spürbar reduziert, die Bearbeitung ist weicher und die Spindel wird geschont.“
Das werde u. a. auch an der Schnittqualität sichtbar: Eine deutlich verbesserte Oberfläche gegenüber einem herkömmlichen Fräser, die gleichzeitig auch den Nachbearbeitungsaufwand erheblich reduziert. Werner Widmer: „Alle Einsetzschneiden des Fräsers sind baugleich und können einzeln je nach Abnutzung getauscht werden. So ist eine optimale Wirtschaftlichkeit im Dauerbetrieb gewährleistet.“
Partnerschaft hat Perspektive
Neue Wege zu beschreiten, Neues ausprobieren und beständig nach rationelleren und besseren Wegen suchen ist die Triebfeder für Roland Schmid: „Ich habe kein spezielles Produkt an sich zu verkaufen, ich helfe meinen Kunden ihre Ideen zu realisieren.“ Das biete auch für die Zukunft genügend Perspektiven.
Was er seinen Kunden bietet, erwartet Schmid auch von seinen Lieferanten. Was die Maschinenwerkzeuge anbetrifft, hat er in Leuco den Partner für Problemlösungen gefunden. Vom neuen Werkzeug jedenfalls ist Roland Schmid begeistert wie die Nachfrage bei dem Schweizer Hightech-Spezialisten ergab: „Der neue 65er-Kugelkopffräser ist ein Traum. Er meistert selbst hohe Vorschubgeschwindigkeiten.“ ■
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